Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Nach „geschönten“ Dörfler-Aussagen gibt’s nur einen richtigen Weg: Zurück zum Verhandlungstisch mit allen Anrainern.
Verärgert über die Vorgehensweise von FPK-Dörfler im Zusammenhang mit der geplanten Straßenverlegung in Dellach zeigt sich SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser: „Immer deutlicher wird, dass Dörfler in der Regierungssitzung, in der der Beschluss gefasst wurde, unzureichende und unvollständige Informationen gegeben hat“, kritisiert Kaiser, der seine damalige Zustimmung zum Projekt damit relativiert.
Obwohl, wie sich danach herausstellte, die Verhandlungen bereits am 31.05. durchgeführt wurden, wurde der Akt als Dringlichkeitsantrag kurzfristigst auf die Tagesordnung der Regierungssitzung im Juli gesetzt. „Auf entsprechende Nachfragen von mir, bestätigte der Landeshauptmann, dass mit allen Anrainer gesprochen worden sei und es breiteste Zustimmung zu diesem Projekt gebe. Das stellt sich nunmehr als unrichtig heraus“, verweist Kaiser auf Stellungnahmen von Anrainern und Bürgerinitiativen.
Daher fordert Kaiser die sofortige Aussetzung des Vertrages mit Milliardärin Ingrid Flick: „Zuerst müssen alle offenen Fragen geklärt und alle Anrainer vollständig und auf ehrliche Art und Weise eingebunden werden!“
Bemerkenswert sei auch die Tatsache, dass Dörfler der Aufforderung Kaisers, ihm sämtliche Unterlagen zur Verfügung zu stellen, auch auf mehrmaliges Insistieren bis dato nicht nachgekommen sei. „Die ganze Geschichte erzeugt einen täglich übler werdenden Beigeschmack“, so Kaiser, der auf die Möglichkeit einer Ausstiegsklausel aus dem Vertrag unter bestimmten Bedingungen, die ihm auf Anfrage von Dörfler mitgeteilt wurde, verweist.
Foto: SPÖ Kärnten
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