Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
Vorgänge um das Birnbacher-Honorar in der Landesholding sind restlos auf zu klären. FPK-Dörfler ist in seiner Funktion als LH gefordert.
„Wenn ein Arbeiter einen Urlaubsschein rückdatiert, fliegt er! Aber, wenn, Landesholding-Vorstand Hans-Jörg Megymorez den privaten Auftrag von Ex-LH Haider und ÖVP-Aufsichtsratsvorsitzendem Martinz für die Beratung beim Hypo-Verkauf zurückdatiert, um diese von der Holding bezahlen zu lassen, soll nichts passieren?“, übt SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser Kritik. Wie ein deutscher Gutachter aufdeckte, soll Birnbacher für seine Beratung mit ursprünglich 12, letztendlich aber ausgezahlten sechs Millionen Euro um 30 Mal zu viel bekommen haben. „Nach dem Hypo-U-Ausschuss vergangenen Mittwoch meinte Megymorez in einer Aussendung noch, dass die Birnbacher-Millionen gerechtfertigt seien. In einem Zeitungsinterview zwei Tage später sah der Holding-Vorstand die Sache anders“, fordert Kaiser eine lückenlose Aufklärung.
FPK-LH Gerhard Dörfler versuche sich in der Causa Birnbacher aus der Affäre zu ziehen und spiele den Unwissenden, obwohl er in der Zeit des Hypo-Verkaufs in Haiders-Partei in politischer Spitzenfunktion war, so Kaiser. „Dörfler muss handeln, ich fordere ihn in seiner Funktion als LH auf eine Sondersitzung der Landesregierung einzuberufen, in der Martinz als Aufsichtsratsvorsitzender der Holding abberufen wird. Ein neuer Vorsitzender muss den Vorstand neu bestellen“, schließt Kaiser.
Foto: Büro LHStv. Peter Kaiser