Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
Karenzmöglichkeiten müssen dem Trend der Zeit entsprechen.
Ein Umdenken in Fragen der Gleichberechtigung von Männern und Frauen fordert Kärntens SPÖ Frauenreferentin Landesrätin Beate Prettner von FPK Personalreferent Harald Dobernig, der sich gegenüber der Möglichkeit des „Papamonats“ im öffentlichen Dienst nach wie vor verschließt. „Der Papamonat soll Männern einerseits die Möglichkeit geben, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und auf der anderen Seite soll dadurch Lust auf „mehr“ – auf die Väterkarenz – gemacht werden. Kindererziehung ist längst keine „Frauensache“ mehr, sondern eine partnerschaftliche Aufgabe“, macht Prettner aufmerksam, dass innerhalb der Bevölkerung längst ein Gedankenumschwung vollzogen wurde, dem das System der Karenzmöglichkeiten nun auch bestmöglich entsprechen müsse.
Dass ein junger Mensch wie FPK Dobernig in Fragen der Gleichberechtigung eine derart engstirnige Haltung an den Tag lege, sei mehr als bedenklich, meint Prettner, denn speziell jungen Vätern kämen Modelle wie der Papamonat oder die Väterkarenz wie gerufen. „Im öffentlichen Dienst sollten wir schleunigst mit positivem Beispiel für die Privatwirtschaft voran gehen und den männlichen Bediensteten die Variante des Papamonats anbieten“, fordert Prettner FPK Dobernig auf, sich vor dem Trend der Zeit nicht weiter zu verschließen.
Foto: Büro LRin Prettner