Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
Gesundheitsreferent präsentierte Fünfjahresplan und neue Homepage - Kärntner Suchtbeirat tagte.
Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser will in den kommenden fünf Jahren den Kampf gegen die Sucht noch verstärken. Dies gab er heute im Rahmen einer Pressekonferenz im Anschluss an eine Sitzung des Kärntner Suchtbeirates bekannt. Angesichts von 37.000 Suchtkranken in Kärnten und rund 100.000 betroffenen Angehörigen, viele davon Kinder, gibt Kaiser auf Empfehlung der Experten des Suchtbeirates fünf klare Ziele vor: „Noch mehr Information und Bewusstseinsbildung, innovative Patenschaftsmodelle, frühzeitige Prävention für gefährdete Zielgruppen, bessere Reintegration Suchtkranker in den Arbeitsmarkt sowie verstärkte Vorbeugung drogenbedingter Gesundheitsschäden.“
Und der Gesundheitsreferent setzte mit der Präsentation einer neuen Informationsplattform auch gleich einen ersten Schritt zur Umsetzung des Fünfjahresplans. „Konkret sind alle Themen rund um die Sucht ab sofort unter www.suchthilfe.ktn.gv.at online abrufbar. Die Homepage der Landesstelle für Suchprävention sowie der Suchthilfe richtet sich an Betroffene und Angehörige gleichermaßen“, erklärte Kaiser.
Derzeit leiden in unserem Bundesland rund 30.000 Menschen an Alkoholsucht, rund 5000 sind spielsüchtig und rund 1500 drogenabhängig.
Der Kärntner Suchtbeirat wurde 2001 auf Beschluss des Kollegiums der Kärntner Landesregierung installiert und hat als beratendes Gremium den Auftrag, aktuelle Trends zu beobachten, Beiträge für die Weiterentwicklung des Landessuchtplanes zu liefern sowie die Vernetzung folgender beteiligter Institutionen zu fördern: Amt der Kärntner Landesregierung mit Drogenkoordinationsstelle, Landesstelle Suchtprävention und Abteilung 4 für den Zuständigkeitsbereich Jugendwohlfahrt, Staatsanwaltschaft und Landesgericht Klagenfurt, Sicherheitsdirektion Kärnten, Suchthilfeeinrichtungen, Aidshilfe Kärnten, Ärztekammer für Kärnten, Apothekerkammer, Landesstelle Kärnten, Landesschulrat für Kärnten, Militärkommando für Kärnten, Kärntner Kinder- und Jugendanwaltschaft sowie Patientenanwaltschaft im Bereich Psychiatrie.
Foto: Büro LHStv Kaiser