Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Schriftliches Rückforderungsschreiben wurden bereits von LH Dörfler an Birnbacher übermittelt
Klagenfurt (LPD). Nach dem zuletzt bekannt gewordenen Ergebnis des neuen Gutachtens und den vor allem von Steuerberater Birnbacher selbst getätigten Aussagen, die in den letzten Tagen den Medien zu entnehmen waren, dass er auch mit einem zwei Millionen Euro Honorar zufrieden gewesen wäre bzw. nach dem neuerlich von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegebenen Gutachten, das überhaupt nur ein Honorar für Birnbacher in der Höhe von 200.000 Euro als gerechtfertigt erscheinen lässt, hat nun Landeshauptmann Gerhard Dörfler, wie angekündigt, schriftlich ein Rückforderungsschreiben an Birnbacher übermittelt.
"Ich erwarte mir, dass Birnbacher nachdem er selbst gesagt hat, dass er auch mit einem niedrigeren Betrag zufrieden gewesen wäre, die Rechnung in der Höhe von sechs Millionen Euro zurücknimmt und eine neue Honorarnote stellt, die einer für diese Leistung entsprechenden Höhe entspricht".
Für Dörfler stehe jedenfalls fest, dass die Zahlung des Birnbacher "Überhonorars" der Kärntner Landesholding und damit dem Land Kärnten zurück zu zahlen sei. "Stattdessen ist es angebracht und sinnvoll, diese Millionen für den Teuerungsausgleich der nächsten Jahre zu verwenden. Anstatt überzogene ungerechtfertigte Millionen Honorare auszuzahlen, kämen damit die Einkommensschwächsten im Land in den Genuss der aus meiner Sicht zu recht aufgestellten Rückforderung", so Dörfler.
Foto: LPD