Presseaussendung von: ÖVP Europaklub im Europäischen Parlament
Nachhaltigkeitskapitel zu Produktion und Verarbeitung in jedem Handelsabkommen der EU gefordert!
Straßburg 27. September 2011 (ÖVP-PD) "Landwirtschaftliche Rohstoffe und Lebensmittel sind sensible Güter im internationalen Handel. Darum müssen für Importe in den EU-Binnenmarkt eine nachhaltige Produktion und Verarbeitung nachweisbar sein. Die hohen EU-Standards dürfen nicht zu einem Wettbewerbsnachteil für unsere heimischen Betriebe werden." kommentiert Köstinger das heute verabschiedete Programm des Europäischen Parlaments zu einer Überholung der Europäischen Handelspolitik.
„Die EU ist die weltgrößte Handelsmacht und dies gilt es zu verteidigen. Aber nicht um jeden Preis.", so Elisabeth Köstinger, ÖVP-Abgeordnete im Ausschuss für Internationalen Handel. "Ein verbindliches Nachhaltigkeitskapitel in Handelsabkommen nimmt alle Parteien in die Pflicht und garantiert eine nachhaltige Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln. Hält sich jemand nicht an die Regeln, kann der Import gestoppt werden", erklärt Köstinger ihre Forderung.
Der heute verabschiedete Bericht des Europäischen Parlaments rückt die sich rasch ändernde Wirtschaftswelt, sowie ein weiterhin wettbewerbsfähiges Europa in den Fokus und versucht Antworten auf zukünftige Herausforderungen zu geben. "Die konstruktiven Vorschläge des Parlaments sind ein gutes Fundament, auf dem die Kommission zukünftig aufbauen kann. Die neue Handelsstrategie der Kommission wird 2013 erwartet.", so Köstinger abschließend.