Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Für die Grünen wurde mit der heutigen Pressekonferenz der FPK eine Chance für Kärnten vertan
Für Frank Frey, Landesparteisekretär der Grünen, hat sich die FPK heute endgültig von einer verantwortungsvollen Rolle für Kärnten verabschiedet. „Das Schauspiel, das uns heute geboten wurde, ist traurig. Für mich hätte Uwe Scheuch bereits bei Anklageerhebung seine Ämter ruhend stellen müssen. Mittlerweile ist er erstinstanzlich verurteilt und bestreitet das berühmte „no-na-ned-Gespräch“ nicht einmal. Es ist das gute Recht von Herrn Scheuch, gegen ein Urteil zu berufen. Für ein Land ist es allerdings völlig untragbar, wenn der stellvertretende Landeshauptmann und Parteichef der Landeshauptmannpartei erstinstanzlich wegen Korruption verurteilt wurde - auch wenn das Urteil nicht rechtskräftig ist.
Die FPK als Partei und Herr Dörfler als Person hätten die Chance gehabt, zu zeigen, dass für sie die Interessen Kärntens an erster Stelle stehen. Stattdessen gab es einen völlig inakzeptablen Brief, der von der Partei versandt wurde und heute hat sich die FPK, allen voran Landeshauptmann Dörfler erneut für den Verbleib von Uwe Scheuch stark gemacht. Hier wird ein weiterer Imageverlust Kärntens und eine weitere Schwächung des Wirtschaftsstandortes Kärnten in Kauf genommen, um das persönliche Machtinteresse zu schützen. Das Signal, das ein solcher Jugend- und Schulreferent an die jungen Menschen im Land sendet, ist verheerend. Herr Dörfler bezeichnet sich gern als Landesvater aller KärntnerInnen. Heute wurde wieder einmal klar, dass er in Wahrheit ein linientreuer Parteipolitiker der FPK ist. Verantwortlichkeit sieht für mich anders aus. Selbst der Ex-Schweigekanzler Schüssel hat heute die Konsequenzen aus einem Korruptionsskandal gezogen, Uwe Scheuch und die FPK schaffen das offensichtlich nicht.“
Foto: Grüne Kärnten
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