Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: 1,1 Mio. Euro jährlich für Förderung und Integration beeinträchtigter Kinder in Kinderbetreuungseinrichtungen
Klagenfurt (LPD). Für 12.000 Kinder hat in Kärnten gerade das Kindergartenjahr begonnen. Besonderer Wert wird auch wieder auf die Integration und Förderung von Kindern mit Beeinträchtigungen gelegt, wie Kindergartenreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler heute, Montag, betont. 1,1 Mio. Euro werden vom Land für die sonderpädagogische Förderung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen jährlich aufgewendet. "Die Früherkennung von Defiziten ist ein wesentlicher Faktor, um rechtzeitig entsprechende Fördermaßnahmen einleiten zu können", erklärt Dörfler.
"Mir ist es wichtig, dass beeinträchtigte Kinder gemeinsam mit ihren nichtbeeinträchtigten Freundinnen und Freunden eine Kinderbetreuungseinrichtung besuchen können, weil damit bereits in früher Kindheit Akzeptanz und Rücksichtnahme im Vordergrund stehen und Integration gelebt wird", so der Landeshauptmann. Er wolle vor allem die betroffenen Familien unterstützen, begleiten und stärken.
Für die Integration und Förderung der beeinträchtigten Kinder finanziert das Land 15 Sonderkindergärtnerinnen mit rund 900.000 Euro pro Jahr, die bei der AVS angestellt sind. Außerdem werden noch sieben mobile Psychologen und Psychotherapeuten seitens des Landes subventioniert, die psychologische Diagnostik, Beratung und Behandlung anbieten und Familien, die eine Unterstützung benötigen, Hilfestellung geben.
Zusätzlich erhalten die Kinderbetreuungseinrichtungen mit Integrationsgruppen oder dem Angebot der Einzelintegrationen jährlich rund 200.000 Euro vom Land für spezielle integrative Fördermaterialien.
Wie der Landeshauptmann ausführt, werden die Kinder bei Einzelintegrationen von der Sonderkindergärtnerin zwei bis dreimal pro Woche im Kindergarten besucht und gefördert. In Integrationsgruppen ist die Sonderkindergärtnerin täglich für die Förderung von drei bis vier beeinträchtigten Kindern anwesend.
Foto: LPD