Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Als „bedenklich“ bezeichnen die Grünen die Möglichkeit, mit Schulstartgeld im Klagenfurter „Army-Shop“ einkaufen gehen zu können.
Klagenfurt (08.09.10) - Seltsame Blüten scheint das von FPK und ÖVP eingeführte „Schulstartgeld“ zu treiben, stellt Frank Frey, Landesparteisekretär der Grünen Kärnten, heute fest.
Mit den Gutscheinen der Schulbedarfsförderung ist es zum heurigen Schulbeginn nämlich unter anderem möglich, im „Army-Shop“ in Klagenfurt einzukaufen: „Mir ist es allerdings schleierhaft, was genau die Schülerinnen und Schüler im Army-Shop finden sollen, das sie für ein erfolgreiches Schuljahr benötigen“ so Frey in Richtung Regierungskoalition.
Ein möglicher Hintergedanke: nach Vorbild HC Straches, bekannter Parteikollege von FPK-Obmann Uwe Scheuch, sollen sich unsere Kinder mit allen notwendigen Utensilien zum Paintballspiel ausrüsten können.
Bei allem Galgenhumor darf aber nicht vergessen werden: der Army-Shop verkauft vor allem militärisches Rüstzeug - so etwa Kampfmesser, Militärstiefel und ähnliches Zubehör. Ebenso gilt die rechte Szene als bevorzugtes Klientel: „Alles in allem wahrlich kein passender Händler für ein Schulstartgeld“ meint Frey abschließend und fordert von der Regierungskoalition eine bessere Überprüfung, von wem ihre beschlossene Schulbedarfsförderung angenommen wird.
Foto: Grüne Kärnten