Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
Facharbeitermangel mit mehr Frauen in technischen Berufen begegnen. Idee für neues Projekt zur Berufsorientierung an Schulen von Kaiser bereits 2008 präsentiert.
Als Schritt in die richtige Richtung bezeichnet der stellvertretende Parteivorsitzende der SPÖ-Kärnten, LR Peter Kaiser, das gestern von den Sozialpartnern präsentierte neue Projekt, mit dem die Berufsorientierung an Kärntens Schulen verstärkt werden soll.
„Das Paradoxon steigende Arbeitslosigkeit auf der einen und beständiger Facharbeitermangel auf der anderen Seite gibt es in Kärnten nicht erst seit gestern. Umso erfreulicher sind Maßnahmen, mit denen man diesem Umstand nun endlich begegnet“, so Kaiser, der sich als Referent für Frauenangelegenheiten und Gleichbehandlung für eine stärkere Einbindung von Mädchen und Frauen in technische Berufe stark macht. Deswegen habe er nach Vorbild der BOMM, der Berufsorientierungsmesse für Mädchen, schon in den Budgetverhandlungen Ende 2008, die nun umgesetzte Idee von Berufsorientierungs-Trainings an Schulen in der Regierung vorgestellt.
„Damals hieß es noch: Dafür haben wir kein Geld“, so Kaiser. Letztlich sei aber weniger wichtig, wer der geistige Vater dieses Projekts ist, sondern zähle nur, dass endlich reagiert werde.
„Auch wenn es nicht der überholten Rollenverteilung von LH Dörfler entspricht, liegt es auf der Hand, dass wir im Interesse der Wirtschaft aber auch im Interesse der Frauen, diese mehr für technische Berufe begeistern müssen“, so Kaiser.
Denn, im technischen Bereich sind Mädchen nach wie vor unterrepräsentiert, gehören die Berufsgruppen, Friseurin, Sekretärin oder Verkäuferinnen nach wie vor zu den bei Mädchen beliebtesten. Beispielsweise betrage der Anteil weiblicher Friseurlehrlinge rund 93 Prozent, jener von weiblichen Maschinenbaulehrlingen jedoch nur 4,7 Prozent. Damit verbunden sei auch eine deutliche wirtschaftliche Benachteiligung der Mädchen. Denn während ein Maschinenbaulehrling im 4. Lehrjahr 1158 Euro erhält, bekommt ein Friseurlehrling gerade 687 Euro.
„Damit lässt sich auch teilweise die unterschiedliche Einkommenssituation zwischen Männern und Frauen erklären“, so Kaiser abschließend.
Foto: Büro LR Kaiser
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