Presseaussendung von: Büro LR Dobernig
LR Dobernig eröffnete Ausstellung des ungarischen Expressionisten im Rahmen des CEE Wirtschaftsforums
Klagenfurt (LPD). Im Hotel Werzer's in Velden eröffnete Kulturreferent LR Harald Dobernig gemeinsam mit Nikolaus Lengersdorff im Rahmen des CEE Wirtschaftsforums die Vernissage des ungarischen Expressionisten Mikós Németh. Németh zählt zu den berühmtesten noch lebenden ungarischen Künstlern seiner Zeit und war persönlich anwesend. Die Ausstellung ist noch bis morgen, Sonntag, für die Öffentlichkeit zugänglich.
"Es freut mich, Mikós Németh in Kärnten begrüßen zu dürfen, mein besonderer Dank gilt auch Nikolaus Lengersdorff dafür, dass er die Werke unentgeltlich zur Verfügung gestellt hat", so Dobernig.
Miklós Németh, bekannt für seinen leidenschaftlich-dynamischen Umgang mit dem Pinsel, widmet sich in seinen Werken vor allem der Akt-Malerei. Aber auch Portraits, Landschaften sowie Stillleben zählen zu seinem expressionistischen Repertoire. Der 1934 in Budapest geborene Maler begann schon früh, sich für die expressionistische Kunst zu interessieren. International namhafte Ausstellungen in Moskau, Dresden und Brünn prägten seinen künstlerischen Werdegang. Er ist seit 1981 eingetragener Künstler des Nationalen Vereins Ungarischer Künstler und wurde 1992 zum Mitglied der Vereinigung ungarischer Maler gewählt.
Némeths wichtigste Einzelausstellungen waren 1981 in der Kunsthalle Budapest und im Jahre 2000 im Ernst-Museum. Bereits in jungen Jahren entwickelte sich Némeths eigener Stil: Seine subjektive Farbwahl sowie seine impulsive Arbeitsweise sind charakteristisch für den Künstler und brachten ihm Anerkennung sowie Wertschätzung seiner Künstlerkollegen ein. In seinen Bildern spiegeln sich immer seine pantheistische Sichtweise sowie sein koloristisches Wesen wieder. Nicht umsonst sieht und bezeichnet sich Neméth als "Maler des Vulkans".
Foto: Büro LR Dobernig/Wagner