Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler ehrte bei Jahrestreffen der Städtischen Bürger- und Goldhaubenfrauen Kärntens verdienstvolle Mitglieder
Klagenfurt (LPD). Im wunderschönen Ambiente von Warmbad Villach fand heute, Samstag, das Jahrestreffen der Städtischen Bürger- und Goldhaubenfrauen statt. Nach einem stimmungsvollen Gottesdienst gab es im Warmbader Hof eine Veranstaltung mit zahlreichen Ehrengästen, die in ihren Festreden alle die besonderen Leistungen dieser Frauen hervorhoben.
In seinen Grußworten betonte Landeshauptmann Gerhard Dörfler die Wichtigkeit des Beitrages der Kärntner Bürger- und Goldhaubenfrauen zum gesellschaftlichen Leben in Kärnten. Er zeigte sich sehr beeindruckt von soviel "Frauenpower" aller 14 Gruppen aus ganz Kärnten. Dörfler dankte den vielen engagierten Frauen, die ganz Besonderes für die Gesellschaft leisten würden und hob insbesondere das soziale sowie karitative Engagement hervor. "Sie machen unser Land besonders kostbar", so der Landeshauptmann.
Dörfler verwies außerdem auf den Prozess der Geschwindigkeit, der zwar allen gedient habe, aber auch zu hinterfragen sei: "Wir haben eine Zeit erlebt, die sich sehr schnell weiterentwickelt hat, daher brauchen gerade jetzt junge Menschen wieder mehr Gemeinschaft." Zusammenhalt und Brauchtum seien wichtiger und jünger denn je, betonte Dörfler.
"Ich freue mich, soviel geballte Weiblichkeit in der Stadt Villach begrüßen zu können", sagte Bürgermeister Helmut Manzenreiter. Die Bürgerfrauen seien das ganze Jahr über ein ganz wichtiger Teil der Veranstaltungen in Villach. "Sie stellen Brauchtum dar und leben Tradition."
"Schön, dass es sie gibt", meinte Vizebürgermeisterin Wally Rettl und Stadtbaumeister Josef Willroder, als Vertreter der Villacher Bauerngman, regte an, junge Menschen zu begeistern: "Wir in der Bauerngman fördern junge Mitglieder weil wir wissen, dass nur so unsere Werte in die Zukunft weitergetragen werden können."
Monika Plieschnegger, Präsidentin des Landesverbandes der Städtischen Bürger- und Goldhaubenfrauen, äußerte einen persönlichen Wunsch: "Ich hoffe, dass sich auch künftig Menschen finden werden, die sich unseren Werten verpflichtet fühlen." Möge all das der Jugend als Orientierungshilfe dienen und Halt in einer bewegten Zeit geben.
Gertrud Sima, Obfrau der Städtischen Bürgerfrauen Villach, führte durch das Programm und brachte auch einen Rückblick auf die Geschichte der Städtischen Bürgerfrauen in Villach. Die Gruppe wurde im Jahre 1925 gegründet und ist somit nach Spittal (1914) die zweitälteste Vereinigung der Kärntner Städtischen Bürger- und Goldhaubenfrauen. Im Mittelpunkt stehen das Aufrechterhalten von Traditionsbewusstsein, Förderung von Brauchtum und karitative Tätigkeiten. Das karitative Wirken ist in erster Linie auf die Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder in Villach ausgerichtet, für Sonderanschaffungen gibt es immer wieder großzügige Geldspenden.
Im Rahmen dieser Veranstaltungen ehrte der Landeshauptmann verdienstvolle Mitglieder der Städtischen Bürger- und Goldhaubenfrauen. Gabiele Strobl, seit über 20 Jahren Mitglied und derzeitige Obfrau der Villacher Bürgerfrauen erhielt den Kärntner Lorbeer für ehrenamtliche Tätigkeit in Silber. Den Kärntner Lorbeer in Gold erhielten für ihre 30jährige Tätigkeit als Obfrauen Karla Kramer, von der Ferlacher Gruppe und Christine Leutschacher von den Millstätter Frauen.
Foto: LPD