StR Frank Frey ist erfreut, dass die an der Baustelle „Plattenwirt“ beteiligten Baupartner Einsicht für die Wichtigkeit der Erhaltung des Baumbestandes zeigten. Vorher hätten bis zu vier gesunde Bäume dem Platzbedarf der Baumaschinen weichen sollen, doch es geht auch anders, wie man sieht.
(Klagenfurt 15.10.2019) – „Mich freut es, dass ich bei dem kurzfristig anberaumten Treffen mit der Bauwerberin und dem Architekten rasch deren Zustimmung erhalten habe“, stellt StR Frank Frey zufrieden fest. „In den meisten Fällen lässt sich die Bautätigkeit mit dem Erhalt des Grünbestandes vereinbaren, doch es hat sich die Methodik eingeschlichen, erst alle Bäume zu fällen und dann, nach Bauende, die verpflichtende Nachpflanzung mit jungen Bäumchen zu bewerkstelligen. Das ist ein gänzlich falsches Denkmuster, denn frische Bäume brauchen Jahrzehnte bis sie den mikroklimatischen Nutzen eines alten Baumes erzielen.“
„Es ist manchmal schwierig auf die Bauwerber einzuwirken, denn wir haben keine Handhabe Bäume zu retten, schon gar nicht wenn sie auf privatem Grund stehen. Eine Ausnahme bilden nur als Naturdenkmal deklarierte Exemplare“, verweist Frank Frey auf die kürzlich erfolgten Schlägerungen am Südring, beim Interspar-Rosentalerstraße und auf die sinnlose Vernichtung der wunderschönen Platane im Landhaushof. „Das Land Kärnten erweist sich meist als wenig einsichtig, wenn es um Bäume im Landesbesitz geht. Es fehlt eben ein grünes Gewissen im Landtag.“
„In Zukunft werden wir vonseiten der Stadt noch des öfteren einen kurzfristigen Baustopp verhängen, wenn es um die Rettung von gesunden Bäumen geht. Ich bin überzeugt, dass sich die Einstellung der Bauwerber schnell wandeln wird, denn ein angenehmes Klima in der Stadt ist für alle KlagenfurterInnen von Vorteil. Die Menschen machen die Fehler ja aus Unbedachtsamkeit und nicht mit Vorsatz“, zieht der Grüne Umweltreferent sein Resümee.
Foto: Mein Klagenfurt
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