Team Kärnten-Chef tritt dafür ein, die Kärnten Werbung mit Standortmarketing-Aufgaben zu betrauen
Gegen die Etablierung einer neuen und zusätzlichen Standortmarketing-Agentur des Landes Kärnten spricht sich Gerhard Köfer aus. Der Team Kärnten-Chef tritt vielmehr dafür ein, dass die Kärnten Werbung zukünftig unser Bundesland auch als Industrie- und Bildungsstandort sowie als Lebensraum aktiv vermarktet: „Die Kärnten Werbung verfügt über ein immenses Marketing-Know-how, warum sollte man dieses nicht allgemein für das Land und nicht nur für die touristische Entwicklung nutzen?“ Wie Köfer betont, würde die Kärnten Werbung aufgrund der Tourismusabgabe auch von den Industriebetrieben finanziert werden: „Daher wäre es klug und weitsichtig, wenn man der Kärnten Werbung auch Aufgaben im Bereich des Standortmarketings überträgt.“
Ein wesentlicher Aspekt, der von der Kärnten Werbung kommuniziert werden müsse, ist laut Köfer, dass Kärnten ein spannender Lebens- und Arbeitsraum sei: „Arbeiten, wo andere Urlaub machen: In einer intakten Natur, in einem Land mit vielfältigen Angeboten und Attraktionen: Kärnten ist ein Paradies, das für viele externe Arbeitskräfte aus dem In- und Ausland besonders attraktiv ist, dies gehört offensiv beworben, nicht nur aufgrund der demographischen Entwicklung.“ Von zentraler Bedeutung ist für Köfer, dass das Standortmarketing als mehrdimensionaler Begriff gesehen wird: „Hier ist ressortübergreifende Zusammenarbeit ein Gebot der Stunde. Nur so kann positive Schlagkraft im Sinne des Standortes erzielt werden.“
Wenig Begeisterung entfacht bei Köfer der Vorschlag, die BABEG als Basis für das neue Standortmarketing vorzusehen: „Meines Erachtens wäre es in Bezug auf die BABEG zielführender zu überlegen, ob es in Zukunft mit ihr und dem KWF weiterhin zwei eigenständige Gesellschaften braucht, welche ohnehin finanziell und personell eng miteinander verbunden sind. Hier liegen Synergieeffekte und Einsparpotenziale auf der Hand, die allerdings nur durch legistische Maßnahmen gehoben werden können.“ Köfer verlangt auch im Zuge der Diskussion über das Standortmarketing, grundsätzlich über die zukünftige Strukturierung der Landesbeteiligungen und Landesgesellschaften zu debattieren. Er, Köfer, erwartet sich für diesen zu startenden Diskussionsprozess auch wertvolle Inputs von Seiten des Kärntner Landesrechnungshofes, der aktuell mit einer Prüfung von Landesgesellschaften betraut ist.
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Presseaussendung von: Team Kärnten