Evakuierungen bleiben aufrecht, ebenso Straßensperren – Luftunterstützung des Bundesheeres in Oberkärnten
Klagenfurt (LPD). Für Lavamünd gibt es noch keine Entwarnung. Wie Bezirkshauptmann Georg Fejan (Wolfsberg) heute, Dienstag, am frühen Abend mitteilte, bleiben die Evakuierungen aufrecht, ebenso die Straßensperren. „Der Zivilschutzalarm ist weiter aufrecht, der Bezirkskrisenstab bleibt über Nacht im Dienst“, teilte der Bezirkshauptmann mit. Kleinräumige Überschwemmungen beim Drauspitz schließt der Behördenleiter nicht aus.
Die Durchflussmenge der Drau will man entlang der Kraftwerkskette über Nacht konstant bei 1.500 Kubikmeter in de Sekunde halten, teilte der Katastrophenschutzbeauftragte des Landes, Markus Hudobnik, mit. Auf Grund des Nachlassens der Niederschläge, nimmt der Wasserzufluss aus Nebenflüssen in die Drau bereits ab.
Auch in Oberkärnten bleiben die derzeitigen Straßensperren weiterhin aufrecht. Laut Hudobnik bekommen die Einsatzkräfte für die Aufräumungsarbeiten der Hochwasser- und Sturmschäden morgen, Mittwoch, Luftunterstützung durch das Bundesheer durch drei Bundesheer-Maschinen. Seitens des Bundesheeres war heute, Dienstag, bereits eine Vorhut der Pioniere in Richtung Gailtal unterwegs. Sie sollen ab morgen. Mittwoch, die Feuerwehreinsatzkräfte bei ihrer Arbeit entlasten. Die KAT-Züge der Feuerwehr werden weiterhin für mögliche Einsätze in Reserve bzw. Bereitschaft gehalten. Die Pegelstände der Flüsse Gail und Möll beginnen langsam zu sinken.
I N F O: Alle wichtigen Informationen und aktuelle Lageberichte sind auf der Homepage des Landes unter http://www.ktn.gv.at/ zu finden.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: LPD Kärnten