Ernteeinbußen sowohl im Grünland wie auch im Ackerbau in Folge ausbleibender Niederschläge und sommerlicher Hitze sowie Schäden in der Höhe von 12 Millionen Euro zeigen: Der Klimawandel ist die Zukunftsfrage der Landwirtschaft. Klimafitte Sorten sollen dessen Folgen ebenso abfedern helfen wie regionaler Einkauf von Lebensmitteln.
„Die Klimafrage ist DIE Zukunftsfrage in der Landwirtschaft geworden“. Mit drastischen Worten mahnte Kärntens LK-Präsident ÖR Ing. Johann Mößler beim diesjährigen Erntebilanz-Pressegespräch in Althofen zu mehr Bewusstsein beim Kampf gegen den Klimawandel.
Waren es im Vorjahr vor allem Spätfrost, Sturm und Überschwemmungen, so beeinträchtigten in diesem Jahr Hitze und Trockenheit die Ernte zum Teil massiv. In Summe liegen die klimabedingten Schäden in Kärnten bei 12 Mio. Euro (2017: 13 Mio. Euro). Die Trockenheit schlägt dabei mit 11 Mio. zu Buche. Beim Ackerland wurden 14.000 Hektar durch die Dürre beeinträchtigt (6 Mio. Euro Schaden), beim Grünland 13.000 Hektar (ca. 5 Mio. Euro). Eine Mio. Euro Schaden entstand in Folge von Hagelschlag auf rund 4.000 Hektar Ackerland
Foto: Landwirtschaftskammer Kärnten/KK
Presseaussendung von: Landwirtschaftskammer Kärnten