Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Seiser: Nach wie vor großes Leid bei Betroffenen durch die im Alleingang beschlossene Vergabe der Glücksspiellizenzen durch die FPK/FPÖ kurz vor ihrer Wahlniederlage 2013 und illegales Glückspiel.
„Spielsucht ist keine Entscheidung, sondern eine Krankheit – und diese Krankheit betrifft laut Spielsuchtambulanz 15.000 Kärntnerinnen und Kärntner, wobei die Dunkelziffer weit höher liegen dürfte. Deshalb muss alles getan werden, um zu verhindern, dass Menschen in den teuflischen Sog der Spielsucht gezogen werden und damit ihr Lebensglück im wahrsten Sinne des Wortes aufs Spiel setzen“, macht SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser unmissverständlich klar. „Wenn FPÖ Landesrat Gernot Darmann heute bei einer Pressekonferenz im Zusammenhang mit dem Kleinem Glücksspiel von "fairen Spielen" an den dank ihm und seinen FPÖ-Kumpanen hunderten legalen einarmigen Banditen spricht, dann ist das zynisch gegenüber den tausenden betroffenen Spielsüchtigen und deren Familien“, spricht Seiser Klartext.
Zur Erinnerung: Durch die quasi überfallsartigen und im Alleingang beschlossene Vergabe der Glücksspiellizenzen durch die FPK/FPÖ kurz vor ihrer historischen Wahlniederlage bei den Landtagswahlen 2013, ist ein Verbot derzeit nicht umsetzbar. Immerhin konnte dank der Initiative der SPÖ Kärnten eine Verkürzung der Glückspiellizenzen in Kärnten von 15 auf zehn Jahre erreicht werden.
„Das Kleine Glücksspiel gehört verboten und dieses Verbot dann auch entsprechend kontrolliert – was auch um ein Vielfaches einfacher sein dürfte, als jeden der immer neu auftauchenden Automaten daraufhin zu prüfen, ob er dank der FPÖ den Menschen legalerweise das hart erarbeitete Geld aus der Tasche zieht “, fährt Seiser fort.
„Fakt ist, dass die Zahl der Spielsüchtigen nach der Legalisierung des Kleinen Glückspiels und der Eröffnung unzähliger Wettcafes in Rekordtempo angestiegen ist. Nicht ausländische Kriminelle sind im Bereich des Kleinen Glücksspiels das Problem, sondern vielmehr (inländische) FPÖ-Politiker. Illegales Glückspiel treibt das Problem überdies weiter auf die Spitze. Die SPÖ Kärnten wird alles dafür tun, die Kärntnerinnen und Kärntner vor weiterem Schaden zu bewahren. Ohne die unmoralische Vergabe der Lizenzen durch die FPK/FPÖ kurz vor der letzten Wahl, wären wir diesem Ziel schon einen großen Schritt näher“, erinnert Seiser abschließend.
Foto: KK