Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Obex-Mischitz: Beschluss im Ausschuss ebnet den Weg für Psychiatrieplan 2020. Kärnten reagiert auf Herausforderung in der psychiatrischen Betreuung.
„Sensible Bereiche wie die Gesundheit und die Pflege bedürfen langfristiger, strategischer Planung: nur so kann die beste Qualität in der Betreuung für Jung und Alt nachhaltig gewährleistet werden. Besondere Sensibilität braucht es dabei im psychiatrischen Bereich. Der heute gefasste Beschluss im Sozial-Ausschuss, der eine Modernisierung des Kärntner Gesundheitsfondsgesetzes auf den Weg bringt, ist deshalb eine wichtige Voraussetzung, um den Psychiatrieplan 2020 umzusetzen. Dass dieser Beschluss am heutigen Welttag der psychischen Gesundheit erfolgt ist, ist umso passender“, zeigt sich die Vorsitzende des Sozial-Ausschusses, LAbg. Ines Obex-Mischitz, erfreut.
Der Psychiatrieplan 2020, den Gesundheitsreferentin Beate Prettner vorgelegt hat, ist Teil des regionalen Strukturplans Gesundheit, dem künftig die Psychiatriekoordination obliegen wird. Dadurch können gezielte Maßnahmen gesetzt werden, um auf zukünftige Herausforderungen im psychiatrischen Bereich zeitgerecht reagieren zu können.
„Studien der WHO zeigen, dass im Jahr 2030 die Depression die weitverbreitetste psychische Erkrankung sein wird. Wir reagieren bereits heute und erarbeiten ein effizientes, modernes und zukunftsfittes Leistungspaket zum Wohl der Patientinnen und Patienten. Der Psychiatrieplan 2020 vernetzt bestehende Strukturen, umfasst präventive Angebote und sorgt für eine deutliche Aufrüstung in den Krankenhäusern: Etwa die Einrichtung von zwei vollwertigen psychiatrischen Abteilungen in Klagenfurt und Villach bis 2020 und neue Akzente im ambulanten Betrieb. Wir streben also eine flächendeckende Versorgung für ganz Kärnten an – denn die Gesundheit der Kärntnerinnen und Kärntner liegt der SPÖ mit Landeshauptmann Peter Kaiser am Herzen“, schließt Obex-Mischitz.
Foto: KK