Presseaussendung von: Team Kärnten - LR Gerhard Köfer
Eine Vielzahl an offenen Fragen ergeben sich für Klagenfurts Team Kärnten-Gemeinderat Klaus-Jürgen Jandl rund um die Teilprivatisierung des Flughafens:
„Primär ist es überraschend, warum nur ein Bieter für die Anteile des Flughafens öffentlich genannt wird. Im Sinne von Transparenz und Nachvollziehbarkeit muss klar hinterfragt werden, warum nicht alle Anbieter Erwähnung finden.“ Ebenfalls eine zentrale Frage sei laut Jandl, wer genau bzw. welches Gremium letztendlich über die Vergabe entscheidet: „Wir dürfen nicht vergessen, dass der zu erwerbende Anteil des Flughafens bis zu 75 Prozent ausmacht und von diesem Anteilseigner strategische Macht ausgeht.“ Der dritte Bereich, den es zu hinterfragen gilt, sei, wie Jandl weiter ausführt, welche Erfahrung bzw. Kompetenz Bewerber für den Betrieb bzw. die weitere Entwicklung eines internationalen Airports mitbringen: „Auch diese Fragestellung ruft nach einer Antwort.“
Jandl pocht darauf, dass der Flughafen zu keiner privaten Spielwiese verkommt: „Die Interessen der gesamten Kärntner Wirtschaft und des Tourismus müssen jedenfalls in allen weiteren Überlegungen und Planungen rund um den Flughafen Klagenfurt maßgeblich Berücksichtigung finden.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv