Presseaussendung von: Team Kärnten
Klagenfurt (OTS) - Auf wenig Zuspruch stößt bei Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer die Maßnahme, dass Landesbedienstete, die über gemeinnützige Einrichtungen in der Flüchtlingsbetreuung arbeiten, vom Land fünf Tage Sonderurlaub bekommen:
"Es bedarf klarer Mechanismen, um hier eventuellen Missbrauch zu verhindern. Eine lückenlose Dokumentation und eine genaue Aufstellung darüber, wer wann und wo in der Flüchtlingshilfe tätig war und welche Aufgaben er konkret erledigt hat, sind absolut notwendig." Köfer warnt heute, dass der Landesdienst bei einer zu starken Inanspruchnahme des Sonderurlaubes durch Bedienstete zum Stillstand kommen könnte. Insbesondere verweist Köfer hier auf Mitarbeiter im Bereich der KABEG.
Überhaupt sieht Köfer eine krasse Ungleichbehandlung zwischen Personen im Landesdienst und Bürgern, die für Tätigkeiten in der Privatwirtschaft bezahlt werden: "Ein nicht durch Steuermittel finanziertes Unternehmen, das am freien Markt reüssieren und überleben muss, kann sich solch eine Sonderurlaubsregelung niemals leisten."
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv