Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Tiefnig: Zahlen und Fakten des Berichtes zeigen, dass die Landwirtschaft in Kärnten ein Jobmotor ist und Arbeitsplätze sichert und schafft.
„Erfolg hat nur, wer etwas tut, während andere auf den Erfolg warten“, stellt SPÖ-Landwirtschaftssprecher LAbg. Alfred Tiefnig zum heute im Kärntner Landtag diskutierten und einstimmig angenommenen Landwirtschaftsbericht 2013 fest.
Der Landwirtschaftsbericht 2013 liefert Fakten, Zahlen und Sichtweisen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der landwirtschaftlichen Betriebe in Kärnten. „Man sieht an Hand der Zahlen, dass die Landwirtschaft in Kärnten lebendig ist“, zieht Tiefnig ein Resümee aus dem Bericht.
Die Kärntner Landwirtschaft beschäftige ca. 40.000 Menschen und sei damit ein Jobmotor, der Arbeitsplätze sichert und schafft. Die Arbeitsbedingungen wurden durch Investitionen in Gebäude, Geräte und landwirtschaftliche Maschinen in Höhe von rund 157 Mio. Euro verbessert. Die Rahmenbedingungen für die neue EU-Förderperiode tragen auch zur Nachhaltigkeit der Kärntner Landwirtschaft bei und die landwirtschaftliche Schul- und Berufsausbildung zeige auch den positiven Ansatz für eine schnell wechselnde und flexiblere Agrarwirtschaft, führt Tiefnig dazu aus.
Der Bericht zeige aber auch, dass es Probleme bei der Anwendung von Kontrollsystemen der AMA gebe, weil deren Erfüllung für kleinere Betriebe kaum leistbare Investitionsmaßnahmen erfordere. Ein Minus beim Holzeinschlag bedeute einen Preis- und Qualitätsverlust, der Hand in Hand mit einem Einkommensverlust in der Forstwirtschaft einhergehe.
Eines der Hauptprobleme, das festzustellen sei und auch von der zuständigen Abt. 10 (Agrarabteilung) des Landes bestätigt werde, sei die rechtzeitige landwirtschaftliche Hofübergabe, weil den Übergebern oft das rechtzeitige Loslassen schwer falle.
„Die Nachfolgethematik wird uns in Zukunft bestimmt noch öfter beschäftigen“, stellt Tiefnig dazu fest.
Foto: KK