SPÖ Frauen Kärnten zum "Equal Pay Day": Lohnschere schließen!

Presseaussendung von:SPÖ Frauen Kärnten

Frauen arbeiten ab Equal Pay Day statistisch bis Jahresende gratis. Lohnschere zwischen Frauen und Männern muss geschlossen werden. Recht der Frauen auf ein Einkommen, von dem sie auch leben können.

„Statistisch gesehen arbeiten Frauen ab dem Equal Pay Day bis zum Jahresende gratis, während die Männer in diesem Zeitraum weiter bezahlt werden“, machen die SPÖ Frauen Kärnten auf die immer noch bestehende Schieflage bei der Lohngerechtigkeit aufmerksam.

Der genaue Termin des Equal Pay Days wird jedes Jahr neu berechnet, dabei werden die durchschnittlichen Gehälter von Vollzeitbeschäftigten auf 12 Monate hochgerechnet und verglichen.

Der Unterscheid bei den Löhnen von Frauen und Männern beträgt derzeit in Österreich 22,7 Prozent. Dieser Unterscheid wird in Tage umgerechnet. Der österreichweite Equal Pay Day ist heuer der 10. Oktober, in Kärnten (21,9 Prozent Lohnunterschied) ist es der 12. Oktober.

Im Vorjahr war es bundesweit noch der 8. Oktober, was eine Verbesserung um zwei Tage und somit einen kleinen Schritt zum Schließen der Lohnschere darstellt.

Lohnschere schließen

„Frauen haben ein Recht auf ein Einkommen, von dem sie auch leben können. Frauen und Männer sollen beim Lohn endlich gleichberechtigt sein“, betonen die SPÖ Frauen.

Damit die Ursachen der Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern beseitigt werden, wird die Weiterentwicklung der Einkommenstransparenz, verpflichtende Einkommensberichte und Gehaltsangaben in Stelleninseraten und die Überprüfung von Kollektivverträgen auf versteckte Diskriminierungen sowie eine bessere Anrechnung von Elternkarenzzeiten in den Kollektivverträgen gefordert.

Mehr Transparenz bei den Gehältern

Damit Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern umgesetzt werden kann, ist es wichtig, über das Thema Gehalt offen zu sprechen. Liegen die Zahlen auf dem Tisch, können die Unterschiede am ehesten erkannt und behoben werden. Frauen würde es durch entsprechende Transparenz bei den Gehältern auch leichter gemacht, selbstbewusst ein faires Gehalt zu fordern