Presseaussendung von: LR Benger
Verregneter Sommer: Gesamtschaden im ländlichen Straßennetz: 1,62 Mio. Euro. Aufhebung von Kreditsperren beschlossen, um Schäden rasch zu beheben
Klagenfurt, 6. Oktober 2014; „Der verregnete Sommer hat nicht nur ein Loch in den Tourismus gerissen. Die Niederschläge haben auch zahlreiche Straßen in den Gemeinden mitgerissen“, weist heute LR Christian Benger in der Regierungssitzung hin. Von starken Schäden bis hin zur kompletten Zerstörung reicht die Palette der Fälle. In 29 Gemeinden wurden 47 Schadensfälle gemeldet, betroffen sind in Summe rd. 30 Kilometer Straßen in den Tälern und Gemeinden. Der Gesamtschaden steht nun fest: 1,62 Mio. Euro sind nötig, um die Straßenschäden zu beheben.
Daher wurde heute in der Regierungssitzung eine Kreditsperre aufgehoben. Aus dem Agrarreferat werden für 2014 noch 388.000 Euro für die Straßeninstandsetzungen frei gegeben. Auch ins Jahr 2015 müssen weitere 357.000 Euro überführt werden, damit diese Schadensbilanz ausgeglichen werden kann.
Es sei dies eine finanzielle Kraftanstrengung, um die Schäden so rasch wie möglich zu beheben. „Die Straßen in den Gemeinden und Tälern sind Lebensadern. Bei einem Gesamtbudget für die ländlichen Straßen von 7,7 Mio. Euro sind 1,62 Mio. Euro Schadensausmaß eine echte Katastrophe“, so Benger. Vor allem, weil diese desolaten Straßen sofort saniert werden müssen.
Das ländliche Straßennetz umfasst 8.600 Kilometer, das sind 75 % des gesamten Straßennetzes in Kärnten.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv