Presseaussendung von: GRÜNE Kärnten
Unterlagen des Seen-U-Ausschusses werden an das Bundesamt für Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung weitergeleitet. Elisabeth Kaufmann-Bruckberger wird erneut einvernommen.
Klagenfurt. (16.10.2014) - Heute traf der Seen-U-Ausschuss in einer internen Sitzung zusammen, um über die weitere Vorgehensweise sowie die neuen Erkenntnisse, die durch die Einvernahme des Zeugen DI Heinz Liebentritt von der AUCON zu Tage gekommen sind, zu beraten.
„Der Ausschuss hat die neuerliche Einvernahme der Zeugin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger beschlossen, um ihre Rolle als Vermittlerin zwischen dem Land Kärnten und der AUCON sowie die dabei geflossenen Honorare zu beleuchten. Da es in der Vergangenheit bei Ladungen dieser Zeugin immer wieder zu Terminproblemen kam, wird Frau Kaufmann-Bruckberger nun aufgefordert, bis 30. November selbst Terminvorschläge für ihre Einvernahme bekannt zu geben. Sollte eine Einvernahme durch den Ausschuss auf diesem Weg nicht zu Stande kommen, so hat der Ausschuss bereits heute beschlossen, sie im Rahmen der Amtshilfe durch ein Gericht zu befragen“, berichtet die Seen-U-Ausschuss-Vorsitzende, Klubobfrau, Barbara Lesjak.
„Einstimmig beschlossen wurde überdies auch die Weitergabe der Ausschuss-Unterlagen an das Bundesamt für Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung, sowie das Ersuchen um Einsichtnahme in den von dieser geführten Ermittlungsakt zur Causa der Seeliegenschaftsankäufe“, so Lesjak.
„Es kommt noch einiges an Arbeit auf uns zu. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass der Seen-U-Ausschuss-Bericht bis Ende des Jahres beschlussfertig sein wird“, schließt die Ausschussvorsitzende.
Foto: GRÜNE/KK
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