Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Seiser: SPÖ-geführte Zukunftskoalition kann blaue Scherben der Vergangenheit aufräumen. Raggers Amtsverständnis ist absolut moral- und verantwortungsfrei.
„Wenn man glaubt schlimmer geht’s nicht mehr, kommt von irgendwo der nächste FPÖ-Skandal her“, zeigt sich SPÖ-Klubobmann Labg. Herwig Seiser fassungslos über die präpotente FPÖ-Politik, die im Zuge der Diskussion um das Raggersche Hirngespinst einer privaten Reichen-Uni mehr als deutlich zu Tage tritt.
Nachdem jetzt bekannt wurde, dass das Land Kärnten bereits 150.000 Euro an die Sigmund Freud Uni für das Privatvergnügen von Scheuch, Ragger und Manegold überwiesen hat, sei es nur Recht und billig, wenn die neue Landesregierung unter der Führung von SPÖ-Vorsitzendem Landeshauptmann Peter Kaiser die rechtliche Möglichkeit einer Rückforderung prüfen lasse.
„Unabhängig davon, was Ragger und Co der Sigmund Freud Uni vorgegaukelt haben, fest steht, dass es den im von Scheuch und Manegold unterschriebenen Letter of intent explizit geforderten Beschluss der Kärntner Landesregierung nicht gibt“, macht Seiser aufmerksam.
Aber auch wenn die SFU damit schlechte Karten für ihre finanzielle Forderung, die sich in Summe auf 700.000 Euro belaufen, habe, so sei das Verhalten Raggers ein Riesen-Skandal. „Der fahrlässige Umgang der FPÖ mit dem Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler wird durch dieses Beispiel einmal mehr unter Beweis gestellt. Und anstatt die Verantwortung dafür zu übernehmen und sich zu entschuldigen, versucht der von der Bevölkerung für seine Überheblichkeit anscheinend noch zu wenig abgestrafte Ragger die Verantwortung anderen in die Schuhe zu schieben“, so Seiser.
Bleibe zu hoffen, dass die Zahl der FPÖ-Skandale aus der Vergangenheit irgendwann ein Ende findet. „Es steht aber zu befürchten, dass die SPÖ-geführte Zukunftskoalition noch lange damit beschäftigt sein wird, die blauen Scherben der Vergangenheit aufzuräumen“, stellt Seiser abschließend fest.
Foto: kk