Presseaussendung von: MOKI Kärnten
Am Donnerstag, 17. Oktober, um 17 Uhr, findet im BKS Bank Festsaal, St. Veiter Ring 43, 9020 Klagenfurt der 3. Palliativ- und Hospiztag für Kinder und Jugendliche statt. Das Schwerpunktthema im heurigen Jahr ist „Hospiz macht Schule“ – dazu wird Monika Benigni vom Hospizverein Steiermark und Psychotherapeutin Silvia Langthaler vom CS Hospiz Rennweg sprechen. Als Schirmherrin konnte Dr. Herta Stockbauer von der BKS Bank gewonnen werden. Der Eintritt ist frei!
Warum braucht Kärnten einen Palliativ- und Hospiztag für Kinder und Jugendliche?Sabine Grünberger, Förderverein Kinderhospiz Sonnenmond: Eltern wollen ihre Kinder oft von Schmerz und Trauer so lange wie möglich fern halten. Doch Schmerz und Trauer begegnen Kinder oft schon in frühen Jahren. Wenn ein Haustier verstirbt, oder aber das Lieblingskuscheltier geht verloren. Auch die Trennung oder Scheidung der Eltern bringt die kleine Welt eines Kindes ordentlich ins Wanken. Daraus resultierend ist es mir ein Anliegen, Kinder, seien es Kindergartenkinder oder Schulkinder mit den Themen Verlust und Trauer, jedoch besonders Jugendliche mit den Lebensthemen Sterben, Tod und Trauer zu sensibilisieren. Das Bewusstsein der Jugendlichen dafür zu schärfen, ihnen Raum geben, sich damit auseinanderzusetzen und auch auszutauschen. Demnach sind Jugendliche viel aufmerksamer für das Thema Hospiz und Palliativ und üben gleichzeitig einen respektvollen Umgang mit den Themen Leben, Sterben, Tod und Trauer.
Was ist das Projekt „Hospiz macht Schule“?
Sabine Grünberger: Die Projektidee wurde 2002 von Monika Benigni vom Hospizverein Steiermark initiiert. Ihr erschien es damals schon sehr wichtig Jugendliche für das Thema Sterben, Tod und Trauer zu sensibilisieren und mit dem Tabuthema zu brechen. 2013 wurde im Hospizverein Steiermark ein weiteres sehr ausführliches Gespräch geführt und beschlossen das Projekt nachdem es dieses in Niederösterreich und Tirol gibt, auch in Kärnten zu etablieren. Jetzt wird das Projekt in Kärnten beim 3. Palliativ- und Hospiztag präsentiert. Das Projekt ist ausgelegt auf innerschulische, im Rahmen von Religion und Ethik und auch außerschulische Angebote, sodass Anschaulichkeit, Lebensnähe und Individualität so nahe wie möglich miterlebt werden kann. Dies ist im Austausch mit Pflegeheimen, Kinderheimen, Hospizstationen und Palliativstationen möglich.
Was lernen die Jugendlichen in dem Projekt?
Sabine Grünberger: Durch das Hospiz-Projekt „Jugendliche begegnen dem Tod“ sollen Schüler aller Altersgruppen lernen, den Tod als Teil des Lebens zu verstehen und anzunehmen. Sie bekommen eine angstfreiere, positivere Einstellung zum Tod. Außerdem lernen sie die Möglichkeit kennen, mit den auftretenden Problemen besser umzugehen.
Wie geht es mit dem Kinderhospiz Sonnenmond voran, das in Kärnten geplant ist?
Sabine Grünberger: Wir arbeiten nach wie vor mit Hochdruck an der Finanzierung und sind aktuell auf der Suche nach Großsponsoren und Unterstützern jeglicher Art. Eine genaue Übersicht über den Projektverlauf finden Interessierte auf der Webseite www.sonnenmond.at . Außerdem ist das Kindergeschichtenbuch für Sonnenmond um 19,90 Euro bei MOKI Kärnten oder in der Buchhandlung Heyn erhältlich. Der Reinerlös kommt zur Gänze dem Projekt Kinderhospiz Sonnenmond zugute.
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