Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Wie weit ist es mit den Dörfler´schen Moralvorstellungen wirklich her? Irrwitzige FPK Steueridee sofort stoppen!
Als unüberbietbar bezeichnet Kärntens SPÖ Frauenreferentin LRin Beate Prettner die blaue Doppelmoral beim Vorgehen rund um die geplante Abgabe für die Ausübung der Prostitution in Kärnten. „Es lässt tief blicken, wenn FPK Dörfler aus angeblich tief empfundenen Moralvorstellungen die Räumlichkeiten der Regierungssitzung verlassen muss, wenn ein Gesetz beschlossen wird, das den Frauen in diesem Gewerbe mehr Sicherheit bringen soll und sein Parteikollege Dobernig hingegen gleich eine neue Steuer einführt, die wohl alles andere als moralisch ist“, zeigt Prettner den offensichtlichen parteiinternen Zwist der FPK auf. Mit Steuereinnahmen aus der legalen und illegalen (!!) Prostitution ein Landesbudget aufpolieren zu wollen sei mehr als geschmacklos und ein Schritt in eine äußert bedenklich Richtung, so Prettner.
„Kärnten wäre nach den Plänen FPK Dobernigs das einzige Bundesland, das Steuern auf etwas Illegales einhebt – das führt nicht nur unsere Vorstellungen von Recht und Unrecht ad absurdum, sondern öffnet auch anderen illegalen Tätigkeiten Tür und Tor“, warnt Prettner. Es sei das Anrecht der Jugend, Fehler machen zu dürfen um daraus zu lernen – im Falle des FPK Finanzreferenten wäre es wünschenswert, wenn dieser endlich zu zweiterem übergehen würde. „Und wie tief die Moralvorstellungen eines FPK Dörfler reichen wird sich in der Vehemenz zeigen, mit der er gegen diese irrwitzige Steueridee seines Parteikollegen auftritt. Schließlich kann er sich nicht auf der einen Seite als Moralapostel aufspielen, der die Prostitution gänzlich abschaffen will, aber auf der anderen Seite in der ersten Reihe stehen, wenn es um Einnahmen aus diesem Gewerbe geht“, so die SPÖ Frauenreferentin.
Foto: SPÖ Kärnten