Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
LR Ragger verkürzt die Antragsfrist für den Heizkostenzuschuss still und heimlich um ein halbes Jahr und führt damit zahlreiche Betroffene hinters Licht. Grüne sprechen von „Raggers Politik der Kälte“
Klagenfurt (14.10.10) – „Anscheinend ist dem angeblichen Soziallandesrat Ragger in letzter Zeit kein Trick zu mies, um die Sozialleistungen in Kärnten weiterhin mit eiskalter Hand zu kürzen und so für Einsparungen in seinem Ressort zu sorgen!“ zeigt sich heute Barbara Lesjak, Landtagsabgeordnete und Sozialsprecherin der Grünen Kärnten, entsetzt über den neuesten Winkelzug des FPK-Sozialreferenten.
So hat Ragger eine Verkürzung der Antragsfrist für den Heizkostenzuschuss, von 31. März auf 31. Oktober, veranlasst: „Dies bedeutet eine Vorverlegung der Antragsfrist um ein halbes Jahr. Darauf hat Ragger in seinen neuesten Jubelmeldungen zum Thema natürlich nicht hingewiesen“ kritisiert Lesjak.
Anträge, die Betroffene nach dem 31. Oktober stellen sollten, werden auch nicht mehr berücksichtigt. Dass die Menschen sich somit nicht mehr auf die Gepflogenheiten der letzten Jahre verlassen können und plötzlich schon zu Beginn der Heizperiode auf ihr Gemeindeamt pilgern müssen, ist mehr als nur unverantwortlich: „Hier zeigt sich erneut Raggers Politik der Kälte. Nicht nur, dass der Sozialterminator seit dem Beginn seiner Amtszeit ständig den Heizkostenzuschuss zusammenstutzt, jetzt greift er auch noch zu solch miesen Tricks“ ist Lesjak erschüttert.
Die Grünen jedenfalls werden alles in ihrer Macht stehende tun, um so viele betroffene Menschen als möglich auf die plötzliche Umstellung der Antragsfrist hinzuweisen. Ansonsten droht zahlreichen Haushalten ein kalter Winter wegen eines Sozialreferenten, der seine Taschenspielertricks auf Kosten der Ärmsten unserer Gesellschaft spielt.
Foto: Grüne Kärnten
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