Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Die provisorische Besetzung der Kulturamtsleitung sorgte im Rathaus für heftigen Wirbel. Klagenfurter Grüne fordern Transparenz und korrekte Ausschreibung.
Klagenfurt (19.10.2010) Vergangene Woche bestellte Kulturreferent Vizebürgermeister Albert Gunzer Magistratsmitarbeiterin Manuela Tertschnig zur provisorischen Leiterin der Kulturabteilung. Dieses Handeln sorgte für heftigen Wirbel im Klagenfurter Rathaus.
Die Bestellung von Manuela Tertschnig zur provisorischen Kulturamtsleiterin ging am zuständigen Kulturausschuss vorbei: „Solch wichtige Entscheidungen müssen im Kulturausschuss besprochen werden. Auffällig ist aber, dass in diesem Ausschuss hauptsächlich über längst getroffene Entscheidungen berichtet wird!“, kritisiert GRin Evelyn Schmid-Tarmann, Mitglied des Kulturausschusses. Die Grünen betonen, dass sie nicht die Arbeit und den Verdienst für die Kulturabteilung von Manuela Tertschnig in Frage stellen: „Angesichts des mangelnden Kulturverständnisses des zuständigen Referenten wäre Frau Tertschnig ist ein wahrer Glücksfall für diese Abteilung!“, so Schmid-Tarmann.
So plädieren die Klagenfurter Grünen für mehr Transparenz und eine korrekte Ausschreibung: „Diese Stelle muss unbedingt intern oder auch extern ausgeschrieben werden. Wir hoffen natürlich, dass sich Frau Tertschnig bewerben wird. Wenn sie die best qualifizierte Bewerberin ist, dann wird sie diese Stelle auch erhalten. An einer Ausschreibung führt jedoch kein Weg vorbei!“, so Schmid-Tarmann abschließend.