Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Grüne plädierten immer für mehr Transparenz und befürworten Prüfung der Zulage des Magistratsdirektors.
Klagenfurt (21.10.2009) „Leidet Ex-Bürgermeister an Alzheimer?“ – das fragen sich jetzt die Klagenfurter Grünen, nachdem bekannt wurde, dass sich Klagenfurts Ex-Bürgermeister Harald Scheucher angeblich in der Debatte um die umstrittene Zulage des Magistratsdirektors Peter Jost an eben jene nicht mehr erinnern kann. „Scheucher wusste was er tat! Der Stadtsenatsbeschluss am 13. Juni 2005 bzgl. der Zulage des Magistratsdirektors war einstimmig. Beschluss und Protokoll wurden vom Bürgermeister Scheucher abgezeichnet! Wenn er sich jetzt auf einmal nicht mehr erinnern kann, so ist seine Glaubwürdigkeit mehr als in Frage gestellt!“, berichtet StRin Mag. Andrea Wulz. Die Klagenfurter Grünen plädierten stets für mehr Transparenz und warnten immer davor, dass bei den Alleingängen des ehemaligen Bürgermeisters schnell etwas übersehen werden kann. „Vielleicht wurden wir auch deshalb nie eingebunden, weil wir immer zuerst genau prüfen, bevor wir etwas beschließen!“, vermutet Grünen Stadträtin Wulz.
Jetzt knappe 4 ½ Jahre nach dem Beschluss wird dieser wieder aufgerollt: in der Causa Jost befürwortet StRin Mag. Andrea Wulz das Ansuchen von Bürgermeister Christian Scheider, das städtische Kontrollamt sowie eine unabhängige Distanz mit der Prüfung des Zulagen-Beschlusses zu beauftragen. „JA zu einer korrekten Vorgangsweise und Aufklärung – NEIN zu einer Schmutzkübelkampagne, da mache ich bestimmt nicht mit!“, so Wulz abschließend.
Foto: Grüne Kärnten
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