Presseaussendung von: SPÖ-Frauen Kärnten
Bewusstseinskampagne in allen Bezirken soll Bevölkerung über Gefahren übermäßigen Alkoholkonsums aufklären. Tote Alkolenker als abschreckendes Beispiel. Forderung nach verbilligtem, alkoholfreien Autofahrergetränk.
Mit einer neuen Informationskampagne wollen die SPÖ-Frauen Kärntens mit Vorsitzender BR Ana Blatnik die Kärntnerinnen und Kärntner über die Gefahren übermäßigen Alkoholkonsums aufklären.
„Bis Dezember finden in allen Bezirksstädten Info-Veranstaltungen statt, die das Bewusstsein der Kärntnerinnen und Kärntner für dieses Problem schärfen sollen“, erklärte Blatinik heute, Dienstag, beim Kampagnenauftakt in Villach bei dem unter anderem auch LHStv. Ing. Reinhart Rohr, NR Christa Muttonen, LAbg. Beate Prettner sowie weitere SPÖ-Mandatare und Funktionäre dabei waren.
Ein Schwerpunkt der Kampagne widmet sich dem Thema Alkohol im Straßenverkehr. Unter dem Motto „Don´t drink and drive“ soll der Bevölkerung deutlich vor Augen geführt werden, wie groß das Risiko ist, sich und andere zu schädigen, wenn man sich unter Alkoholeinfluss hinters Steuer setzt. Als abschreckendes Beispiel dabei dienen bei Verkehrsunfällen zu Tode gekommene Alkolenker.
In diesem Zusammenhang fordert SPÖ-Parteivorsitzender LHStv. Ing. Reinhart Rohr auch eine Verbilligung alkoholfreier Getränke. „Sämtliche Gastronomiebetriebe sollten darüber nachdenken, ein alkoholfreies Autofahrergetränk in ihr Angebot aufzunehmen, das billiger ist als die vergleichbare Menge Bier. Wir werden diesbezüglich einen Antrag für ein entsprechendes Bundesgesetz einbringen“, so Rohr.
Augenmerk wird bei den Informationsveranstaltungen aber auch auf die durch Alkohol verursachten vielfältigen Probleme in Familien, bei der Jugend, in der Gesellschaft allgemein und bei der Arbeit gelegt werden.
„Wir wollen die Menschen zum Nachdenken anregen und die unterschiedlichen Risiken durch Alkohol verringern. Wenn wir damit dazu beitragen können, dass es auch nur einen alkoholbedingten Verkehrstoten, eine Gewalttat weniger oder ein jugendlicher vor möglichen auch gesundheitlich negativen Folgen bewahrt werden kann, dann hat sich diese Kampagne schon mehr als ausgezahlt“, so Blatnik abschließend.
Foto: SPÖ-Frauen Kärnten