Presseaussendung von: NEW MOBILITY FORUM
Elektromobilität ist die Zukunft. Kärnten am richtigen Weg zur Vorzeigeregion.
Das erste NEW MOBILITY FORUM neigt sich dem Ende zu. Der Kongress rund um alternative Mobilität war ein voller Erfolg. Die Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind begeistert von den Aktivitäten des Lebenslandes Kärnten. Die rund 200 Besucher lobten das Kongressprogramm und die vielfältigen Perspektiven. Gemeinsam ist man sich einig: Elektromobilität muss umgesetzt werden und Politik und Wirtschaft sind dazu angehalten, diesen Weg mit allen Kräften zu forcieren. Highlights waren die Österreich Premiere des MINDSET, sowie Keynote Speaker Prof. Paolo Tumminelli und Solar-Weltenbummler Louis Palmer.
Bei dem zweitägigen Kongress in der Blumenhalle in St. Veit an der Glan, wurde im Rahmen von Impulsreferaten und Fachvorträgen, sowie abendlichen Diskussionsrunden bei den Side Events, Elektromobilität aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Seitens der Veranstalter, dem Land Kärnten/„Lebensland Kärnten“ in Kooperation mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) konnten hochkarätige Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gewonnen werden. Zusätzlich gab es ein elektromobile Ausstellung. Mit Elektrofahrzeugen – angefangen von E-Bikes und E-Lkws über E-Scooter bis hin zu Elektroautos wie TESLA oder MINDSET – konnten die Teilnehmer ein umfassendes Bild vom derzeitigen Angebot am Markt machen.
Für Landeshauptmann Gerhard Dörfler ist der Kongress ein "grüner Mobilitätsmeilenstein" auf dem Weg in die elektromobile Zukunft Kärntens. Als Verkehrsreferent habe er sich vor drei Jahren vorgenommen, Kärnten zum "grünen Vorbildbundesland", zu einer Vorzeige- und Modellregion mit rund 1.000 Elektrofahrzeugen auf Kärntens Straßen zu machen. Mit der Initiative "Lebensland Kärnten" soll in den nächsten fünf Jahren aber nicht nur die Elektromobilität ausgebaut und weiterentwickelt werden, sondern auch ein energieautarkes Kärnten entstehen. Dabei muss erneuerbare Energie transparent gestaltet werden, das unterstrich der St. Veiter Bürgermeister Gerhard Mock. Er verwies auch auf die geplante Solar-City, die in der Bezirksstadt realisiert werden soll.
Aufbruchstimmung in St. Veit
Veranstalter Dr. Albert Kreiner, Abteilung 7 „Wirtschaftsrecht und Infrastruktur“ des Landes Kärnten, zog eine positive Bilanz am Ende des Kongresses für alternative Mobilität. „Wir haben mit dem NEW MOBILITY FORUM führende Experten versammelt und werden ihre Sichtweisen auch als Input für unsere weiteren Aktivitäten und Planungen aufnehmen. Eines ist klar hervorgekommen, Kärnten ist mit dem Lebensland Kärnten bereits jetzt auf Erfolgskurs. Neben knapp 200 Teilnehmern vor Ort, verfolgten 1608 User das Referat von Prof. Paolo Tumminelli live auf kaernten.tv, dieses Interesse zeigt uns, dass wir mit dem Forum einen klaren Impuls und somit auch eine Aufbruchstimmung vermitteln konnten“, resümiert Kreiner.
Wer beim Kongress nicht dabei sein konnte, kann den Vortrag von Prof. Paolo Tumminelli, sowie eine Zusammenfassung der beiden Kongresstage www.kaernten.tv abrufen.
Sicher in die Elektromobilitätszukunft
„Die gewonnen Erkenntnisse waren äußerst interessant. Der Appell zu handeln ist von allen Seiten klar kommuniziert worden. Die Experten gaben uns Recht: Wir sind gefordert, die Integration des neuen Verkehrsteilnehmers – des geräuschlosen Elektroautos – mit Information und Aufklärung voranzutreiben“, so DI Eckhard Küttler, stv. Leiter der Landestelle Kärnten (KfV).
Perspektiven aus Industrie und Technologie
Namhafte Vertreter aus der Industrie wie Peter Lück von der Volkswagen AG aus Wolfsburg, DI Robert Czetina von Infineon Technologies, Development Center Automotive und Dr. Norbert Verweyen, RWE, berichteten von ihren Vorhaben und waren sich einig: Elektromobilität fängt gerade erst an und ihr steht noch eine große Zukunft bevor. Prof. Dr. Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen zeigte mit seinen Ausführungen jedoch auch Problemstellungen wie das Fehlen von Ressourcen für die Massenproduktion von E-mobilen Fahrzeugen auf. Die große Herausforderung für Elektromobilität wurde von den Experten an der Speicherkapazität der Batterie verortet, die für die Alltagstauglichkeit nicht ausreichend ist. Als alternative Zugangsweise präsentierte Prof. Dr. Ing. Konstantin Meyl vom Transferzentrum für Skalarwellentechnik eine Möglichkeit wie Elektroautos, Laptops oder Handys aufgeladen werden können, ohne angesteckt zu werden. Mit Skalarwellentechnik soll diese drahtlose Übertragung von Elektrizität funktionieren. Dadurch könne, so Meyl, völlig auf Batterien verzichtet
werden.
Wirtschaftsfaktor Elektromobilität
Auch der wirtschaftliche Faktor wurde beleuchtet: „Elektromobilität in Kärnten ist in zweierlei Hinsicht von Bedeutung: einerseits als Bundesland, in dem Elektromobilität viel versprechend angewendet werden kann, andererseits als Entwicklungspotenzial für den Wirtschaftsstandort Kärnten“, führte Univ.-Prof. MMag. Dr. Haber aus.