Presseaussendung von: Büro LR Ragger
LR Ragger stellte Pilotprojekt zu betreutem Wohnen in St. Andrä vor - Ziel sind Betreuungsnetzwerke in ganz Kärnten
Klagenfurt (LPD). "Die Kärntner Sozialpolitik hat sich in der Altenpflege viel zu lange ausschließlich darauf konzentriert, Pflegeheime zu errichten. Das geht an den Bedürfnissen der Menschen vorbei. Ein Heimplatz sollte das letzte Glied einer Versorgungskette sein. Bis dahin brauchen wir andere Formen der Betreuung, welche pflegebedürftigen Menschen größtmögliche Selbständigkeit erlauben." Mit diesen Worten stellte Kärntens Sozialreferent Landesrat Christian Ragger heute, Freitag, das Konzept einer betreuten Wohnanlage für 20 Senioren in St. Andrä vor. Erarbeitet wurde es von ihm, Bürgermeister NRAbg. Peter Stauber und der AvS.
Das Ziel lautet, geistig fitten Personen mit den Pflegestufen 0-3 ein selbständiges Wohnen mit gesellschaftlichem Anschluss und mit einem Pflege-Sicherheitsnetz zu bieten. In diesem Rahmen können es sich die Betroffenen aussuchen, wann sie sich in die Privatheit der eigenen Wohnung zurückziehen und wann sie die Gemeinsamkeit mit anderen Senioren suchen.
Die Basis dafür sind: Leistbare Mietwohnungen mit einer geregelten Betreuung, die im Wesentlichen Dienstleistungen umfasst, die früher durch eine Großfamilie abgedeckt worden sind. Die Herausforderung lautet für die Bewohner den "Pflege- und Haushalts-Standby" wie in einem Heim zu offerieren und den Senioren gleichzeitig ein selbständiges Leben mit maximalem Freiraum zu ermöglichen.
Die AvS stellt alle dafür erforderlichen Dienstleistungen für 200 Euro pro Wohnung zur Verfügung. Der Hausmeister der Vergangenheit feiert in einer neuen aufgewerteten Form als fachkundiger Seniorenbetreuer sein Comeback. In St. Andrä können bis zu 20 Senioren (10 Alleinstehende, 5 Ehepaare) eine Wohnung anmieten. Mit in dem Angebotspaket sind Pflegehelfer und Animateure, welche sich täglich um die Mieter kümmern und gemeinsame Unternehmungen organisieren. Weiters steht eine Reinigungskraft zur Verfügung, die in jeder Wohnung eine Grundreinigung vornimmt. Zusätzlich können die Mieter auch ein Bügel- und Wäscheservice buchen.
Wenn ein Mieter für eine gewisse Zeit umfangreichere Pflegeleistungen benötigt, so bestellt die Hausbetreuerin diese bei der AvS im Rahmen der vom Land subventionierten mobilen Dienste. Die zusätzlichen Betreuungskosten für dieses Pilotprojekt in Höhe von jährlich rund 40.000 Euro werden zum Großteil vom Land sowie von der Stadtgemeinde bzw. den betroffenen Mietern bezahlt. Wenn sich dieses Projekt bewährt, sollten laut Ragger ähnliche rasch in ganz Kärnten umgesetzt werden, wobei das Ziel darin besteht, Betreuungsnetzwerke zwischen Pflegeheimen, mobilen Diensten und betreubaren Wohneinheiten zu begründen.
Foto: Büro LR Ragger
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