Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
Zugunsten offensichtlicher Geschäftemacherei mit Spielsüchtigen zeigen sich Scheuch und Martinz uneinsichtig und argumentationsresistent. SPÖ geht es um Menschen, BZÖVP nur um eigenen Vorteil.
„Skrupellos, uneinsichtig und unbelehrbar“, so fasst der stellvertretende Parteivorsitzende der SPÖ-Kärnten, Gesundheitsreferent LR Peter Kaiser die Diskussionsbeiträge von BZÖ-LPO Uwe Scheuch und ÖVP-Chef Josef Martinz in der gestrigen Radio Kärnten Streitkultur zum „Kleinen Glücksspiel“ zusammen.
„Anstatt ehrlich zuzugeben, was ohnehin offensichtlich ist, nämlich, dass sie wie schon bei der Kürzung des Heizkostenzuschusses oder den Einschnitten bei der Mindestsicherung auch mit dem Leid und dem Elend von Spielsüchtigen der von ihnen hausgemachten Rekordverschuldung entgegentreten und andere Wahlzuckerl, wie die Rücknahme der erhöhten Fremdenverkehrsabgabe, finanzieren wollen, flüchten sie in die Scheinheiligkeit und suchen nach Ausreden“, zeigt sich Kaiser enttäuscht und wütend über die Einstellung von Scheuch und Martinz.
Es sei schon beinahe jämmerlich, aber bezeichnend für das politische Sittenbild der Milchkoalition, wenn stichhaltige Fakten von Experten, die direkt mit dem Leid von Spielsüchtigen konfrontiert sind, wie Ernst Nagelschmied von der Suchtberatung Klagenfurt oder Hubert Scholz, Leiter von de La Tour, einfach vom Tisch gewischt werden mit dem „seriösen“ Killer-Argument, „das glaube ich nicht!“ Auch das die Ausgaben für die Behandlung Spielsüchtiger die Einnahmen durch das Kleine Glücksspiel bei Weitem übersteigen spielt keine Rolle.
Erschreckend sei aber die Kaltherzigkeit, die Martinz und Scheuch beweisen, wenn Spielsüchtige von ihren Erfahrungen erzählen und schildern, wie sie selbst immer weiter in das Elend gezogen werden und dabei nach und nach das gesamte soziale Umfeld zerstören.
„Was sind schon ein paar Spielsüchtige und zerstörte Existenzen, wenn Scheuch und Martinz mit ihrem Geld dafür medienwirksam ein paar Zuckerl verteilen können“, so Kaiser, der weiter für ein rasches Verbot des Kleinen Glückspiels kämpfen will.
„Mir und der SPÖ geht es um die Menschen und ihre Schicksale und nicht darum, den Menschen ihr letztes Geld für eigene Zwecke aus der Tasche zu ziehen“, so Kaiser abschließend.
Foto: Büro LR Kaiser