Presseaussendung von: Büro LR Martinz
LR Martinz lädt zu internationaler Expertenkonferenz zur EU-Dienstleistungsrichtlinie - Ziel: weniger Bürokratie für kleine und mittlere Unternehmen bei Dienstleistungen im Ausland
Klagenfurt (LPD). Für Kärntens kleine und mittlere Betriebe bieten die Nachbar-Märkte großes Potential. "Oftmals ist aber der hohe Verwaltungsaufwand noch ein Hemmschuh für den Schritt über die Grenzen. Das soll geändert werden", erklärt Wirtschafts- und EU-Landesrat Josef Martinz anlässlich der morgen, Donnerstag, im WIFI Klagenfurt stattfindenden internationalen Expertenkonferenz "Qualitätssicherung von Dienstleistungen im Alpen-Adria-Raum". Gemeinsam mit der Abteilung 7 der Kärntner Landesregierung sowie dem Generalsekretariat der ARGE Alpen-Adria lädt Martinz dazu Experten aus ganz Europa ein. "Bürokratie raus, Effizienz rein", lautet seine Devise.
Mit der EU-Dienstleistungsrichtlinie soll ein Instrument geschaffen werden, dass die Dienstleistungen über Grenzen hinweg, ihre Marktgängigkeit und die damit zusammenhängenden Beschäftigungspotentiale fördert. Sie soll dabei helfen, bürokratische Hemmnisse und zwischenstaatliche Hindernisse im grenzüberschreitenden Handel abzubauen. "Mit dieser Richtlinie können die Kärntner Klein- und Mittelunternehmen über die Grenze hinaus ihren Markt erweitern, Arbeitsplätze schaffen oder sichern und ihre Umsätze steigern", so Martinz.
Im Rahmen der Expertengruppe werde man sich in erster Linie auf Dienstleistungen in den Gruppen Bau, Architekten, Immobilienmakler, Reisebüros, Reiseveranstalter, Fremdenführer, Catering und Tierärzte sowie auf die Bereiche Firmenbuch, Gewerbeberechtigungen, Gesundheit und Sicherheit, Umwelt und Berufsorganisationen konzentrieren. "Gerade Kärntens Klein- und Mittelbetriebe sollen am meisten profitieren. Sie haben meist keine Betriebsstätten im Ausland und der Verwaltungsaufwand für einen Markteintritt im Ausland kann überproportional hoch sein", hält Martinz fest. Diese Hemmschwelle und die Bürokratie sollen mit Hilfe der neuen Dienstleistungsrichtlinie abgebaut werden.
Foto: LR Martinz