Presseaussendung von: Büro LR Martinz
LR Martinz kämpft im Rahmen der Open Days in Brüssel um EU-Millionen für nächste Förderperiode
Klagenfurt (LPD). "Wir sind Europameister beim Abholen von EU-Fördergeldern. Damit das auch so bleibt, müssen wir unsere Interessen in Brüssel stark vertreten", erklärte EU-Landesrat Josef Martinz, der diese Woche bei den "Open Days", einer Großveranstaltung des Ausschusses der Regionen und der EU-Kommission, Kärntens Forderungen darlegt.
Bereits jetzt beginnen die Vorarbeiten für die nächste EU-Förderperiode ab 2014, in der die Gelder wieder neu verteilt werden. Martinz schlug unter anderem einen Kleinprojektefonds vor. Ziel sei es, Förderanträge und die Abwicklung deutlich zu vereinfachen. "Bürokratie raus und Effizienz rein", postulierte Martinz die Anliegen der Träger kleinerer Projekte wie z.B. Schulen, Gemeinden und Vereinen. Dieser Vorschlag von Martinz fand von den anderen europäischen Regionen große Zustimmung.
Genauso wichtig sind laut Martinz die EU-Mittel für "Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" zur Stärkung von Kärntens rund 25.000 kleinen und mittleren Betrieben. Kärnten bekommt insgesamt in der aktuellen EU-Förderperiode 2007 - 2013 jedes Jahr 85 Millionen EU-Gelder zur Entwicklung unseres Landes. "Diese EU-Gelder sind von großer Bedeutung für unser Land. Ohne sie könnten wir zukunftsträchtige Projekte in vielen Bereichen nicht umsetzen", bekräftigt Martinz.
Seit unserem EU-Beitritt 1995 wurden in unserem Land über 7000 Projekte mit EU-Mitteln umgesetzt. Die Schwerpunkte dabei liegen in der Wirtschaft, Beschäftigung, Landwirtschaft, Sozialem, Tourismus, Energie und ländlichen Entwicklung. Beispiele sind die Lehrlingsakademie in St. Andrä, Urlaub am Bauernhof oder die Volksmusikakademie Lesachtal.
Foto: Büro LR Martinz