Presseaussendung von: BZÖ Landtagsklub
Akzeptieren parteipolitisch motivierte Benachteiligung Kärntens nicht!
Klagenfurt, 20.10.2009: Wie durch Aussagen von Auskunftspersonen aus der Projektsteuerungsgruppe im heutigen Ausschuss für Infrastruktur im Kärntner Landtag schnell klar wurde, habe es weder in der Planungs- noch Bauphase des Koralmtunnels je geologische Probleme gegeben, machte heute der Vorsitzende im Infrastrukturausschuss BZÖ-LAbg. Helmut Haas aufmerksam. "Im Gegenteil, es konnte bis dato problemlos und zügig gebaut werden. Was den Schluss nahe legt, dass die derzeitige Ankündigung der Bauverzögerung um Jahre, parteipolitisch motiviert ist und geologische Probleme als Ausrede dienen", kritisiert Haas.
"Die vertraglichen Bundeszusagen zur Finanzierung des Koralmtunnels sind also einzuhalten und der zügige Weiterbau zu gewährleisten. Denn es gibt keinen triftigen Grund zur Verzögerung", so Haas. Die derzeitige Vorgangsweise nähre nur den Verdacht, dass Kärnten wieder einmal ausgebremst und die Gelder nach Wien gepumpt werden sollen. "Parteipolitisch motivierte Benachteiligungen werden wir jedoch sicherlich nicht akzeptieren. Blamiert steht auch SP-Chef Reinhart Rohr da, der im Kärntner Landtag stets betonte, dass der Bau des Koralmtunnels auf Schiene sei. "Das einzige was auf Schiene zu sein scheint, ist jedoch die Benachteiligung Kärntens, die wir sicherlich nicht akzeptieren werden", so Haas.
In die nächste Ausschusssitzung sind Ministerin Bures sowie die Geschäftsführung der Infrastruktur AG als Auskunftspersonen geladen. Haas zeigt sich gespannt auf deren Antworten.
Foto: BZÖ-Landtagsklub