Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Baustellen sind wichtige Arbeitsplätze - Ausbau bringt mehr Sicherheit - "St. Pauler Bichl" in zwölf Monaten generalsaniert
Klagenfurt (LPD). Die Sanierung der Gailtal Straße B 111 zwischen Nötsch und Hermagor geht weiter. Der 1, 3 km lange - nunmehr dritte - Bauabschnitt, zwischen St. Paul bis zur Einbindung der L33 Kreuzner Straße, wird nun umgesetzt. In zwölf Monaten wird damit der gesamte sogenannte "St. Pauler Bichl" (Gemeinde St. Stefan/Gailtal) generalsaniert sein.
Die Gesamtbaumaßnahme, unterteilt in drei Sanierungsabschnitte, ist rund 4,4 km lang. Die Investitionssumme dafür liegt bei rund 4 Mio. Euro. In den Jahren 2005 und 2006 wurde der Bereich Michelhofen bis St. Paul saniert. In den bevorstehenden Bauabschnitt fallen auch die Einbindungen bzw. Abbiegespuren nach Dragantschach-Süd und Dragantschach-Nord. Auch die Entwässerung wird erneuert. Der Gesamtfertigstellungstermin ist in einem Jahr, im Oktober 2010, vorgesehen. Die Kosten des dritten Bauabschnittes wurden mit 1,4 Mio. Euro angegeben. Die Projektleitung liegt beim Straßenbauamt Villach unter Hubert Amlacher, Projektleiter vor Ort ist Gerhard Millonig.
Straßenbaureferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler betonte anlässlich des Spatenstichs am Freitagnachmittag in St. Paul, dass Baustellen gerade in dieser schwierigen wirtschaftlichen Zeit Goldes wert seien. Man solle sich freuen, wenn etwas gelinge, sagte er im Hinblick auf die gut besuchte Spatenstichfeier, die er als Danke für die bisherigen Vorbereitungsarbeiten ebenso verstehe wie als Glückwunsch für alle Beteiligten bei den nun beginnenden Bauarbeiten.
Der Landeshauptmann sagte, dass ihm der Ausbau der B 111 - sie führt von Arnoldstein bis zur Landesgrenze bei Maria Luggau/Lesachtal - besonders am Herzen liege, etappenweise werde sie daher weiter verbessert werden. Er erinnerte an zahlreiche bereits umgesetzte Bauvorhaben, wie etwa in St. Stefan, an der Naßfeldstraße und insbesondere die wunderschön ausgebaute Straße über den Kreuzberg als Verbindung zwischen dem Gailtal, dem Weissensee und dem Drautal. Die orange Jacke trage er nicht zum Jux, sondern als Zeichen der Solidarisierung und Wertschätzung der Bauarbeiter, die oftmals völlig zu Unrecht ein schlechtes Image gehabt hätten, so Dörfler. Der Landeshauptmann berichtete auch von der Aufstellung der einladenden Willkommens-Tafeln an der Landesgrenze sowie an seinen Einsatz bei der EU in Brüssel pro Koralmbahn.
Für seinen Straßenbau-Einsatz im Gailtal gab es für den Landeshauptmann großes Lob. Gemeindebundpräsident und Bürgermeister von St. Stefan, Hans Ferlitsch, hob die Leistungen des Verkehrsreferenten hervor und dankte ihm herzlich. Was vor Jahren nicht gelungen sei, mache Dörfler nun möglich, dankte Ferlitsch namens der Bevölkerung für die Ausbaumaßnahmen sowie auch für die damit verbundenen Verbesserungen in punkto Sicherheit. Auch für die Bemühungen zur Forcierung der Koralmbahn wünschte Ferlitsch dem Landeshauptmann viel Erfolg.
Der für das Projekt zuständige Leiter des Straßenbauamtes Villach, Hubert Amlacher, erläuterte die Details des Projektes und konnte zur Spatenstichfeier zahlreiche Gemeindebewohner sowie Ehrengäste begrüßen, unter ihnen die Landtagsabgeordneten Helmut Haas und Siegmund Astner, Bezirkshauptmann Heinz Pansi, Landesrat a. D. Hans Schumi, die musizierende Trachtenkapelle Alpenland Matschiedl, Vertreter der Gemeinde, der Baufirmen Alpine und Kostmann sowie der Gendarmerie und Feuerwehr.
Werner Holzfeind als Sprecher der den Bau ausführenden Arbeitsgemeinschaft der Firmen Alpine und Kostmann dankte dem Landeshauptmann und dem Straßenbauamt Villach für dieses Bauprojekt. Immerhin seien hier rund 20 Arbeitskräfte im Einsatz. Die Spatenstichfeier in St. Paul wurde mit einer Verlosung von Sachpreisen und Gutscheinen abgerundet.
Foto: LPD/Eggenberger