Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Politik muss innovative Lösungsansätze aufgreifen - Feinstaub und Lärmverringerung durch Forcierung der Elektromobilität
Klagenfurt (LPD). Wie viele Städte leidet auch Klagenfurt unter der Feinstaubbelastung. Ziel soll es sein, dass Klagenfurt Umweltvorbildhauptstadt wird, sagte heute, Donnerstag, Landeshauptmann Gerhard Dörfler zur Eröffnung des 2. Internationalen Kongresses "FEIN! StaubFrei" im Klagenfurter Konzerthaus. Zugleich appellierte Dörfler an jeden einzelnen, selbst einen Beitrag zu leisten, um durch sein Mobilitätsverhalten, die Lärm- und Feinstaubproblematik zu verringen. Feinstaub sei der Negativbegleiter des Alltags, er werde nicht sinnlich wahrgenommen, dürfe aber umso weniger ignoriert werden.
Eine wichtige Ursache für den Feinstaub neben anderen, wie Hausbrand und Industrie, bilde der Verkehr. Kärnten setze hier erfolgreich Gegenstrategien, und dabei insbesonders auf alternative, umweltfreundliche Mobilitätsformen wie die Elektromobilität, sagte Dörfer. So werde ein Photovoltaikkraftwerk gebaut und das E-Tankstellennetz, das derzeit bereits 200 Zapfsäulen aufweist, weiter verdichtet. Hinzu kommen finanzielle Förderungen. So sei Kärnten beim Anteil von E-Scootern bereits führend, jedes siebente Motorfahrrad sei elektrobetrieben, wie Dörfler weiter ausführte. Die Politik müsse zukunftsweisende Lösungen der Experten aufgreifen. Wichtig sei ebenso, dass auch das Ziel der Lärmreduktion verfolgt werde.
"Wir wollen, dass Kärnten ein grünes Bundesland und Klagenfurt die Umweltvorbildhauptstadt wird ", unterstrich Dörfler. Er dankte der Stadt Klagenfurt und allen Teilnehmern und Organisatoren des Kongresses mit Wolfgang Hafner (Umweltschutz der Landeshauptstadt) an der Spitze für die Diskussion der vielen Facetten der Feinstaubproblematik und für die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen. Klagenfurt sei damit das Zentrum der Feinstaubdiskussion geworden.
Vor zweieinhalb Jahren fand der erste Feinstaubfreikongress als Abschluss des EU-Projektes Kapa GS in Klagenfurt statt. Dieser Kongress steht im Zeichen des EU-Life-Umwelt-Projektes Spas (Sound and Particle Absorbing System).
Unter den vielen Gästen befanden sich auch Umweltreferent LHStv. Reinhart Rohr, Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider sowie mehrere Stadträte. Durch das Programm führte Ute Pichler.
Infos: www.feinstaubfrei.at und www.kapags.at
Foto: LPD/Bodner
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