„for distance“ – der Kunstgriff als Ausweg aus dem Corona-Lockdown. Reinhard Eberhart: „Mehr Abstand bringt uns Vergnügen und verspricht normales Leben“
„for distance“, dieser außergewöhnliche und weltweit exklusive Kunstgriff, versteht sich in Zeiten des Lockdowns, wirtschaftlicher Probleme und des brutalen Terrors, als echter Lichtblick für eine Gesellschaft, die wieder echte Lebensfreude tanken und Freizeitvergnügen genießen will. Es ist eine Kunstausstellung der Superlative, ein Werk, das ein wenig an Verpackungskünstler Christo erinnert.
Die Welt braucht wieder positive Signale
Bilder von einem inszenierten Spektakel auf der Simonhöhe wirken als weltweites Vorbild, wie mit Abstandshaltung ein halbwegs normales Zusammentreffen von vielen Menschen wieder möglich sein kann. Bunte Lebensmittelfarben und künstlerisch gestaltete Muster faszinieren in der Covid-Geometrie. Auf diese positiven Signale der Bilder wartet die Welt, meint Ideen-Entwickler und Aktionist Reinhard Eberhart.
Aktion wirbt für Wintertourismus
Warum? Ganz einfach. Pistengaudi und Hüttenzauber, solche Einstellungen gibt es in Universal-Katalogen zuhauf. Aktionsbilder wie diese, die den Menschen Freude bereiten, Mut machen, sie inspirieren und neue Wege zeigen, diese gibt es nur beim Projekt „for distance“. So werben wir für die Region Feldkirchen, für Kärnten und Österreich und helfen allen Wintersport-Gebieten, damit Pistenspaß, Seilbahnen, Gastronomie und Hotelerie doch wieder öffnen können.
Verschiedene bunte Formationen als Vorlage
Auf freien Flächen, in diesem Fall auf einer Schipiste auf der Simonhöhe, wird ein Raster von geometrischen Figuren in großzügigen Abständen wie auf einer riesigen Tapete gestaltet. In Abständen von 8 Metern werden 4 Quadratmeter Felder aufgetragen.
Kärntens Bürgermeister-Kandidaten der kommenden Gemeinderatswahlen machen mit Geprobt wird der Kunstaufstand am 5. Jänner, egal ob es einen Lockdown gibt oder nicht, denn die Besucher werden in lebensgroßen Starschnitten auf Tilly-Holzplatten in die Felder der bunten geometrischen Figuren gesteckt. Und wie der Zusammenhalt in Kärnten funktioniert, zeigt die Vielfalt der Bürgermeisterkandidaten unterschiedlicher Coulers, die mithelfen, diese spektakulären Bilder zu erschaffen und ihre positiven Signale in der Welt zu verbreiten.
Bewegen und Turnen im Freien
Schisport darf nicht als Luxus angesehen werden und wenn der notwendige Abstand eingehalten wird, dann gibt es keine Ansteckungsgefahr. „for distance“ ist eine Covid-Maßnahme und auf diese Weise könnte der Wintersport genossen werden. Das ist ganz wichtig. Egal wie sich Covid entwickelt, die Schulkurse mit dem Breitensport Schifahren müssen neu durchdacht und in jedem Fall unter gesundheitlichen Aspekten durchgeführt werden.
Kunst schafft Vergnügen nicht nur auf Schipisten
Und nachdem jetzt sozusagen ein farbenprächtiger, geometrischer Teppich über Turnsäle und Sportplätze aufgetragen werden kann, wo die Abstandshaltung so großzügig angelegt ist, dass keine Infektionsgefahr besteht, sind diese Maßnahmen in den Covid-Richtlinien neu zu überdenken. Denn eines ist sicher: Wir müssen aus der Krise lernen.
Freiwillige Mitarbeiter brauchen Weltcup- oder FIS-Erfahrung
Damit „for distance“ auf der Simonhöhe gelingen kann, sind Sponsoren und Freiwillige wie bei einem Weltcuprennen notwendig. Die ortsansässige FF-Feuerwehr St.Urban unter Kommandant Ewald Kogler hat FIS-Zirkus Erfahrung und hilft bei verschiedenen Aufgaben mit.
Strenge Covid-Normen werden eingehalten
Die geometrischen Felder in den olypischen Farben werden mittels Schablonen mit Lebensmittelfarben aufgetragen. Das gesamte Arael wird dabei wie bei einem G7-Treffen abgeschottet. Vom Parkplatz bis zu den Besucherrängen werden Ehrengäste und Journalisten mittels einer Covid-Navigation geleitet. Sollten jedoch wegen strenger Covid-Maßnahmen Veranstaltungen im Freien verboten sein, werden die Bilder dieser Kunstinstallation ohne Besucher in Form von Generalproben mehrmals aufgenommen, damit alle Welt sehen kann, wie in Covid-Zeiten Vergnügen stattfinden kann.
Familienberg Simonhöhe
Die Eigentümerfamilie Kogler unter Geschäftsführer Paul Kogler stellt dem Kunstprojekt „for distance“ auf der Simonhöhe die präparierte Schipiste bereit. Die neuen Liftbetreiber haben alles umgestellt. Sie starten diese Saison mit einem neuen ticketlosen Liftkartensystem über App. Es gibt keine Schranken oder Drehkreuze mehr, alles läuft übers Handy. Andreas Kogler junior und seine Lebensgefährtin Sabina Werkl fungieren als Gastronomen der familienfreundlichen „Einkehr“.
Einfachheit; Freiheit; die neue Kultur auf der Simonhöhe!
Lexikon: for distance
Innovative künstlerische Aktion zur Sichtbarmachung zwischenmenschlichen Abstandes in Zeiten von Corona. Erstmals durchgeführt am 5. Jänner 2021 im Skigebiet Simonhöhe in Kärnten (Österreich). Mittels farbiger Symbolflächen werden dem Betrachter die notwendigen Mindestabstände veranschaulicht. Das „for distance–Raster“ (siehe Foto) verdeutlicht aber auch, dass Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern durchaus machbar sind. Diese künstlerische Covid-Geometrie ist nach Beendigung vom Shutdown Vorreiter für alle Freiluft-Veranstaltungen mit großem Publikumszulauf sowie beispielgebend für alle Aktivitäten in geschlossenen Räumen.
Foto: KK