Kärnten fordert von Bund stimmige Teststrategie und mehr Informationen zu Massentests
Klagenfurt (LPD). Vom Kärntner Experten-Koordinationsgremium wird an den Bund der dringende Ruf um eine stimmige, bundesweite Teststrategie gerichtet. Es gelte, damit – bis zum Vorhandensein eines Corona-Impfstoffes – einen dritten Lockdown möglichst zu verhindern. Eines der Hauptthemen in der Gremiumssitzung heute, Montag, waren die vom Bund angekündigten sogenannten Massentests. Das Land Kärnten merkt dazu an, dass die entsprechenden Informationen von offizieller Bundesseite sehr spärlich kommen.
Ein erstes Schreiben des Bundes, konkret des Bildungsministeriums, liegt dem Land Kärnten bezüglich Massentests aktuell vor. Darin heißt es, dass ab 5. und 6. Dezember Lehrpersonal von Landes- und Bundesschulen sowie Kindergartenbetreuerinnen und -betreuer auf freiwilliger Basis getestet werden sollen. Rund 10.000 Personen würden in Kärnten für diese erste Phase der Massentests in Frage kommen. Auch Lehrpersonal der Kärntner Musikschulen und Tagesmütter/Tagesväter sollen getestet werden. Nach dem Bildungsbereich wäre die Exekutive für die Massentests vorgesehen, in Kärnten wären rund 2.500 Polizistinnen und Polizisten betroffen.
Für die Massentests vorgesehen sind laut den Bundesinformationen Antigentests. Nach heutigem Informationsstand geht das Experten-Koordinationsgremium davon aus, dass bei positiven Antigentestergebnissen auch noch ein PCR-Test erfolgen muss. Zu klären sei außerdem, wie genau die lokalen Behörden bei den Massentests eingebunden werden. Nähere Informationen erhofft sich das Land Kärnten aus der heute, Montag, um 20.00 Uhr stattfindenden Videokonferenz zwischen dem Bund und den Landeshauptleuten sowie einer für morgen, Dienstag, anberaumten Videokonferenz auf Büroleiterebene. Auf die Massentests vorausblickend hat es bereits ein informelles Treffen des Landeskrisenstabes mit den Blaulichtorganisationen und Einsatzkräften gegeben.
Wie das Experten-Koordinationsgremium weiters mitteilt, laufen aktuell auch die Tourismustestungen weiter, hier vor allem wegen der angebotenen Zustell- und Abholdienste. Die Antigentests an den Kärntner Teststraßen sollen im Laufe der nächsten Tage auf alle Bezirke ausgeweitet werden. Dazu werden Arbeitsplätze für Behördenvertreter an den Teststraßen eingerichtet. Diese sollen dann schon vor Ort bei einem positiven Antigentestergebnis eine Quarantäne aussprechen und das Contact Tracing einleiten können.
Foto: LPD Kärnten/ fritzpress
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