Seiser: Impulsprogramme werden Fokussierung der Wohnbauförderung auf wichtige Zukunftsbereiche verstärken: Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ausstieg aus fossiler Energie.
„Mit dem gestern im Ausschuss gefassten Beschluss ist eine weitere Verfeinerung des Kärntner Wohnbauförderungsgesetzes auf Schiene“, betont SPÖ-Wohnbausprecher Klubobmann Herwig Seiser. „Damit installieren wir die Möglichkeit, zukünftig durch sogenannte Impulsprogramme im Rahmen der Wohnbauförderung auf aktuelle Herausforderungen flexibel reagieren zu können.“
„Mit dem Impulsprogramm kann das Land Kärnten genau definierte Förder-Schwerpunkte setzen und auf diese besonderes Augenmerk legen: Beispielsweise auf den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wie Öl, um den Umstieg von alten Ölheizungen auf umweltfreundliche und nachhaltige Heizformen weiter anzukurbeln. Oder eine Sanierungsoffensive, die besonders im strukturschwachen ländlichen Raum zünden soll: Einerseits um die Klimaschutzziele zu erreichen und andererseits um die Abwanderung einzudämmen“, führt Seiser Beispiele an.
„Durch das Impulsprogramm können also einerseits der bewusste Umgang mit Energie in klimarelevanter und ökologischer Weise gefördert werden und andererseits die Kärntnerinnen und Kärntner dadurch mehr Fördermittel lukrieren. Eine klare Win-Win-Situation, von der auch die Kärntner Bauwirtschaft maßgeblich profitieren wird“, fasst Seiser zusammen.
„Der gestern im Wohnbau-Ausschuss des Kärntner Landtages gefasste Beschluss ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Vorbehaltlich des Landtagsbeschlusses in der kommenden Sitzung können die ersten Impulsprogramme bereits 2020 starten“, schließt Seiser.