Der offene Brief im Wortlaut:
Danke an FOR FOREST-Partner/Kulturinitiativen
Geschätzte Kunstschaffende und Partner von FOR FOREST in Klagenfurt!
FOR FOREST ist vorbei, die Bäume haben das Stadion verlassen und wir wünschen uns, dass sie gut ankommen, Wurzeln fassen und den Menschen Freude bereiten. Doch einige künstlerische Begleitprogramme in unseren Institutionen laufen noch und erinnern an eines der bedeutendsten Kunstereignisse jemals in Klagenfurt.
Welche internationale Aufmerksamkeit dieser Kunstinstallation zukam, wissen Sie aus den Medien. Schätzungsweise wurde FOR FOREST inklusive Nachberichterstattung weit über 5000 mal in der weltweiten Print-, Radio-, TV-, Film- und Social-Media-Landschaft kolportiert und wird auch weiterhin als einmaliges Statement in die Geschichte der Stadt und seiner überregionalen Wahrnehmung eingehen. Dass hier heftig diskutiert, debattiert und zum Teil diffamiert wurde, spricht für FOR FOREST, das wie jedes essenzielle Kunstwerk auch unbequeme Fragen stellt und polarisiert.
Gut besucht und auf hohem Niveau war auch das breitgefächerte Rahmenprogramm, das Sie im Rahmen Ihrer laufenden Budgets relativ kurzfristig auf die Beine stellten. Dafür gilt Ihnen allen mein großer und herzlicher Dank!
Wir dürfen stolz sein, dass derart ideenreiche, vielfältige und international herzeigbare Veranstaltungen den Rahmen für FOR FOREST bildeten und imagewirksam mittransportiert werden konnten. Es zeigt der Welt, dass Klagenfurt Kultur hat, mutig ist, Trends setzt und zu wichtigen Fragen Stellung bezieht.
Wenn wir auch in diesem Fall das vielstrapazierte Wort Nachhaltigkeit verwenden wollen, hat FOR FOREST unter Beweis gestellt, wozu eine Stadt fähig ist, wenn alle zu einer gezielten Themenstellung die Kräfte bündeln, individuelle Schwerpunkte setzen, bezüglich Marketing zusammenarbeiten, sich somit die Kosten reduzieren und die Reichweite potenziert.
Diese Strategie möchten und werden wir in Zukunft fortsetzen.
Vielen herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit.
Ihre Bürgermeisterin
Dr. Maria-Luise Mathiaschitz
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv