Bei einer festlichen Preisverleihung wurden Donnerstagabend im Stadthaus herausragende Projekte zur Gesundheitsförderung ausgezeichnet. Die Prämierungen im Rahmen des „Klagenfurter Gesundheitspreises“ gab es dieses Jahr bereits zum 19. Mal.
Gesundheitsförderung und Prävention haben im Gesundheitsreferat der Landeshauptstadt Klagenfurt Priorität.
„Vorbeugen ist besser als heilen“ lautet seit vielen Jahren das Motto, denn der Schutz und der Erhalt der Gesundheit sind den Verantwortlichen besonders wichtig.
Dieses Jahr wurde der „Klagenfurter Gesundheitspreis“ für Projekte im Zusammenhang mit Prävention und Gesundheitsförderung zum 19. Mal vergeben.
„Schon als wir den Gesundheitspreis ins Leben gerufen haben, war es unser Ziel, Menschen und Initiativen vor den Vorhang zu holen, die sich für Prävention einsetzen“ so Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, die den Gesundheitspreis damals in ihrer Funktion als Gesundheits-Stadträtin, gemeinsam mit dem Team des Klagenfurter Gesundheitsamtes initiiert hat.
Für Gesundheitsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz ist dieser Preis bereits zur Tradition geworden. Petritz konnte sich dieses Jahr über besonders viele hervorhebenswerte Einreichungen freuen und diese im Rahmen der Preisübergabe zu präsentieren.
Den 1. Platz belegt das Österreichische Jugendrotkreuz - Landesleitung Kärnten mit dem Projekt „Herzenssache“.
Dieses Projekt richtet sich an junge Menschen, die von Mitarbeitern des Roten Kreuzes für Notfallsituationen geschult werden. 65 Prozent der Österreicher trauen sich laut einer Umfrage nicht, im Notfall Erste Hilfe zu leisten. Deshalb hält das Rote Kreuz für Schülerinnen und Schüler Erste Hilfe Kurse ab, damit auch junge Menschen selbstbewusst und kompetent lebensrettende Handlungen setzen können.
Der 2. Platz ging an die Landwirtschaftskammer Kärnten, genauer gesagt an die Kärntner Seminarbäuerinnen. „Mein Essen - meine Zukunft“ lautet der Titel ihres Projekts. In Workshops werden interessierte Kinder und Jugendliche in Schulen zu den Themen nachhaltiger Ernährung, sorgsame Lebensmittelauswahl, richtige Lagerung und Haltbarkeit von Lebensmitteln und Vermeidung von Lebensmittelverschwendung geübt. Im praktischen Teil wird gemeinsam mit saisonalen, regionalen Lebensmitteln gekocht und die Gerichte verkostet.
Ein weiterer 2. Platz geht an den WIKI Youth Point Fischl und das Projekt „Bring the ball to the streets“. Ein niederschwelliges, interkulturelles Projekt, das Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen, Mädchen und Buben, zum regelmäßigen Basketballspiel animiert.
Ziel ist neben regelmäßiger Bewegung und Koordination die Steigerung der Teamfähigkeit und der Abbau von Stress und Konfliktsituationen.
Den stolzen 3. Platz erreichte die Schulsozialarbeit Kärnten mit dem Projekt „mei Vleck’l“. Mit dem „Vleck’l“ ist der Stadtteil gemeint, in dem Kinder und Jugendliche wohnen.
Gemeinsam wird eruiert, wo sich Kinder und Jugendliche am liebsten aufhalten, wo ihre „Sozialräume“ sind und was sie in ihrem Stadtteil vielleicht noch nicht entdeckt haben und mindestens so gut für Freizeitaktivitäten nutzen könnten.
Auch das Jugendzentrum Youth Point Don Bosco Siebenhügel wurde mit einem dritten Preis ausgezeichnet. Und zwar für das „Gesundheitskompetente Jugendzentrum“.
Hier werden Jugendliche angeregt, gesundheitsrelevante Entscheidungen für ihren Alltag zu treffen. Sowohl Sport als auch gemeinsames Verkosten von gesunden Snacks und Getränken, Workshops etc. stehen hier regelmäßig auf dem Programm
Foto: StadtPresse/Fritz