Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt
Die Grünen sind für eine Fortführung des Pilotprojektes am Neuen Platz unter der Voraussetzung, die Begegnungszone zu einer echten zu machen. „Die nächsten Schritte sind die rechtlichen Absicherung und eine entsprechenden Oberflächengestaltung“, so GR Elias Molitschnig.
Klagenfurt (09.11. 2016) „Die Begegnungszone am Neuen Platz ist begrüßenswert und zeitgemäß. Ein Pilotprojekt, das von vielen Menschen positiv angenommen wird“, spricht sich Gemeinderat Elias Molitschnig klar für die Beibehaltung aus. Der nächste Schritt müsse die rechtliche Absicherung aller VerkehrsteilnehmerInnen und der Stadt Klagenfurt sein, was der Mandatar bereits in einem Antrag forderte (siehe Anhang). „Die Pseudo-Begegnungszone soll zur echten Begegnungszone werden. Das erfordert eine klare Kennzeichnung und Gestaltung“, so der Grüne Baukultursprecher. „Derzeit bildet die asphaltierte Fahrspur zwischen dem Platz und der umliegenden Bebauung eine visuelle Barriere. Hier könnte mit einfachen Gestaltungsmaßnahmen Abhilfe geschaffen werden“, so Molitschnig, der einen Ideenwettbewerb oder ein Kunst am Bau-Projekt vorschlägt.
Für Molitschnig liegen die Vorteile echter Begegnungszonen auf der Hand. „Begegnungszonen dienen der Verkehrsberuhigung und sorgen so für eine attraktivere Innenstadt, die zum Flanieren einlädt. Sie stellen den Mensch in den Mittelpunkt“, erklärt Molitschnig, der damit Bedenken rund um die Sicherheit von VerkehrsteilnehmerInnen ausräumen möchte. „Im Gesetz ist klar geregelt, dass in Begegnungszonen LenkerInnen von Fahrzeugen FußgängerInnen und RadfahrerInnen weder gefährden noch behindern dürfen. Weiters darf in Begegnungszonen höchsten 20 km/h gefahren werden“, so der Mandatar, der auch dazu bereits einen Antrag eingebracht hat.
„Stellt man die Begegnungszone mit den entsprechenden Begleitmaßnahmen nun also rechtlich auf sichere Beine, ist sie eine große Chance für Klagenfurt. Eine Stadt der kurzen Wege, die nicht im Tempo des Autos, sondern in jenem der FußgängerInnen und RadfahrerInnen tickt, ist eine lebenswert Stadt“, so Molitschnig abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
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