Presseaussendung von: LR Holub
LR Holub: One-Stop-Shop als Ziel bei Erstberatung und Förderungen im Energiebereich – Verdreifachung der Photovoltaikflächen im letzten Jahr
Klagenfurt (LPD). Die Gültigkeit der Förderungsrichtlinie „Erneuerbare Wärme“ wird bis 30. Juni 2015 verlängert und ab diesem Zeitpunkt neu aufgestellt sein. Das erklärte Energiereferent Rolf Holub heute, Mittwoch, nach der Regierungssitzung. In der ersten Jahreshälfte 2015 erwartet das Land ein Fördervolumen von rund 2,9 Millionen Euro für thermische Solaranlagen, Holzheizungsanlagen sowie für Anschlüsse und Errichtungen von Fernwärme.
Ab der zweiten Jahreshälfte 2015 soll es auf Basis des Energiemasterplans eine neue Förderungsstruktur und eine dazu passende Richtlinie geben. Die Novellierungen werden momentan vorbereitet und ausgearbeitet. „Die neue Richtlinie wird sich am beschlossenen Energiemasterplan orientieren, daher werden Änderungen notwendig. So wird es maßgebliche Erleichterungen für die Förderabwicklung geben. Bürgerfreundlichkeit und Transparenz der Förderungen werden ein wesentlicher Bestandteil der neuen Richtlinie sein“, so Holub.
Es sei das Ziel, die Abwicklung aller Energieförderungen in einem „One-Stop-Shop“ zu bündeln. Doppelstrukturen bei der Abwicklung von Förderungen sollen somit der Vergangenheit angehören. Das führe zu einer wesentlichen Erleichterung für Kärntnerinnen und Kärntner, die um Förderungen im Energiebereich ansuchen. Bereits ab nächster Woche wird es im Bürgerservice eine Anlaufstelle für die Kärntnerinnen und Kärntner in Energiefragen geben.
Immer mehr Menschen würden in Kärnten auf die Kraft der Erneuerbaren Energien setzen, berichtete Holub. So gab es im Jahr 2013 allein im Bereich der verbauten Photovoltaik eine enorme Steigerungsrate. „2013 wurden in Kärnten dreimal so viel Photovoltaikflächen verbaut wie 2012. Auch für 2014 erwarten wir eine weitere Steigerung im Bereich der Photovoltaik. Die Entwicklung zeigt ganz deutlich, dass Kärnten mit dem Energiemasterplan auf dem richtigen Weg ist“, so Holub.
Holub äußerte sich im Pressefoyer auch zum Thema Asyl und den angedachten Verteilerquartieren. In diesen sehe er einen positiven Lösungsansatz. „Wir sind es unserer Würde schuldig, Kriegsflüchtlinge aufzunehmen“, betonte er.
Foto: Mein Klagenfurt/Sonya Konitsch