Presseaussendung von: LR Benger
Kulturreferent besucht Museum im Gailtal. Führung von Cornelius Kolig durch die diesjährige Ausstellung „Malverwandte“. 2015: Ausstellung „Der Nötscher Kreis. Von der Studie zum Bild“ in Vorbereitung
Klagenfurt, 10. November 2014; Als „Ehre und eindrucksvolles Erlebnis“ bezeichnet Kulturlandesrat Christian Benger den Besuch im Museum des Nötscher Kreises. Denn Cornelius Kolig selbst führte Benger durch die diesjährige Ausstellung „Malverwandte“, die einen Einblick in das Beziehungsumfeld von Sebastian Isepp, Anton Kolig, Franz Wiegele und Anton Mahringer bietet und die deren Bedeutung für nachfolgende Künstlergenerationen aufzeigt.
Das Museum des Nötscher Kreises wurde am 16. Mai 1998 eröffnet und ist dem Leben und Werk der Künstler des „Nötscher Kreises“ gewidmet, die Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihrer sehr individuellen Malerei die österreichische Kunst entscheidend mitgestalteten.
„Die Gruppierung von befreundeten Malern, die in dieser Region geboren wurden – wie Sebastian Isepp (1884 – 1954) und Franz Wiegele (1887 – 1944) – oder die von auswärts nach Nötsch gezogen sind – wie Anton Kolig (1886 – 1950) und Anton Mahringer (1902 – 1974), ist ein bedeutendes künstlerisches Phänomen innerhalb der österreichischen Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“, bekräftigt Benger.
Das Museum des Nötscher Kreises ist im Geburtshaus Franz Wiegeles untergebracht und versteht sich als Dokumentationsstätte der vier Künstler. „Der Bestand des Museum steht für mich außer Streit. Die Basissubvention aus dem Kulturreferat für das kommende Jahr ist sichergestellt“, erklärt Benger weiter. Die Unterstützung für das Jahr 2015 aus dem Kulturreferat beträgt 25.000 Euro. Bisher wurde das Museum auch aus Mitteln des Gemeindereferates subventioniert und bestand ein Drei-Jahres-Vertrag.
„Derzeit wird von der Abteilung Kunst und Kultur ein transparentes, nachvollziehbares Gesamt-Fördermodell für alle Regionalmuseen ausgearbeitet. In diesem Modell sind auch Mehr-Jahres-Verträge ein Fixpunkt“, berichtet Benger.
Für das Ausstellungsjahr 2015 wird im Museum des Nötscher Kreises gerade die Ausstellung „Der Nötscher Kreis. Von der Studie zum Bild“ konzipiert.
Fotos: KK
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