Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt
Straßenmusikanten dürfen in Klagenfurt zwischen November und Mitte Jänner nicht auftreten, heißt es aus dem Magistrat. „Das Verbot ist reine Willkür, da es keine Verordnung gibt“, kritisieren die Grünen, die eine Aufhebung des Verbotes, das keines ist, fordern.
Klagenfurt (17.11. 2014) Straßenmusikanten haben es in Klagenfurt schwer: Zwischen November und Mitte Jänner gilt für sie Auftrittsverbot. Das Kuriose daran: „Es gibt keine gesetzlichen Grundlage für dieses Verbot, es ist also reine Willkür“, kritisiert Gemeinderat Frank Frey. Der Spitzenkandidat der Klagenfurter Grünen fordert eine Aufhebung des „Pseudo-Verbotes: Der öffentliche Raum gehört uns allen. In anderen Städten wird Straßenmusik als Kunstform verstanden. Straßenmusikanten tragen zur Belebung einer Stadt bei, sind also eine gesellschaftliche Bereicherung und Touristenattraktion“, betont Frey, der in Richtung Bürgermeister Scheider appelliert, Straßenmusik in Klagenfurt das ganze Jahr über zuzulassen: „Der Bürgermeister ist ja selbst ein Hobby-Sänger, sollte dafür also Verständnis aufbringen.“
Da Straßenmusik ohne elektrische Verstärkung auskommt, hält sich auch die Lautstärke in Grenzen, betont Frey, der eine Straßenmusikverordnung, wie es sie in anderen Städten längst gibt, fordert. „So beugt man auch Beschwerden über eine Dauerbeschallung vor, da dann beispielsweise klar geregelt ist, dass KünstlerInnen alle 30 Minuten den Spielort zu wechseln haben. Das trägt wiederum zu einem lebendigen Stadtbild bei“, so Frey abschließend.
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