Presseaussendung von: ÖVP Klagenfurt
Aufgrund der aktuell neu aufflammenden Diskussion zur HL-Bahn und der Erkenntnisse der gestrigen „Radio-Kärnten-Streitkultur“-Sendung ist die Korridor- und Trassenführung durch Kärnten und speziell durch Klagenfurt neu zu überdenken. Dabei haben die Interessen der Klagenfurter Bevölkerung (vor allem Lärmschutz) höchste Priorität.
Grundsätzlich ist am Gemeinderatsbeschluss aus dem Jahr 2004 mit der kompletten Untertunnelung der Bestandsstrecke festzuhalten. Es sind aber Varianten für den Güterverkehr neu zu prüfen, denn Klagenfurt darf keine Transitstadt für den internationalen Güterverkehr werden.
Die unterzeichnenden ÖVP-Stadträte stellen daher den Antrag, der Stadtsenat wolle folgende Resolution beschließen:
1) Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee bekennt sich zu dem Gemeinderatsbeschluss vom 7. Dezember 2004, indem im Falle der Realisierung einer Hochleistungsbahnstrecke durch Klagenfurt unbedingt eine komplette Untertunnelung gefordert wird.
2) Gemeinsam mit der Bezirkshauptstadt Villach sollen alle Anstrengungen unternommen werden, um den HL-Bahnkorridor für den Güterverkehr durch das Rosental zu prüfen und neu zu bewerten. Klagenfurt darf keine Transitstadt für den internationalen Güterverkehr werden.
3) Der weitere Ausbau der Lärmschutzmaßnahmen auf der bestehenden Bahnstrecke durch Klagenfurt ist im Interesse der Bürgerinnen undBürger sofort umzusetzen.
Die Stadträte Ing. Herbert Taschek und Peter Steinkellner