Presseaussendung von: Büro LR Dr. Wolfgang Waldner
Am 8. November ist Tag des Apfels. 30 % weniger Ernte in Streuobstgärten, 15 % weniger im intensiven Obstbau
Klagenfurt, 4. November 2013; Die Hitze im heurigen Sommer hat auch Auswirkungen auf die Apfelernte in Kärnten. So liegt der Ernteausfall auf den Streuobstwiesen bei 30 %. Im intensiven Obstbau, der auf 36 Hektar für den Frischkonsum betrieben wird, machen die Ernteausfälle bis zu 15 % aus.
„Ernteausfälle schmälern immer die Einkommen. Heuer war das Obst vorhanden, fiel jedoch auf Grund der Hitze viel kleiner aus, aber die Qualität ist sehr gut“, weist Agrarlandesrat Wolfgang Waldner hin. Der Obstbau sei für viele der Landwirte ein wichtiges zusätzliches Einkommen. „Die Konsumenten erhalten auf Grund unserer Gesetze und dem Verbot von Spritzmittel gegen Feuerbrand die Sicherheit, beste heimische Qualität zu erhalten“, sagt Waldner.
10.000 Hektar machen die Streuobstwiesen in Kärnten aus, über 50 % der Streuobstbäume sind Apfelbäume, der Rest fällt auf Birnen, Steinobst und Walnussbäume. Insgesamt macht der Anteil der Äpfel 90 % im heimischen Obstbau aus.
„Die Nachfrage nach heimischem Obst, insbesondere nach Äpfeln ist enorm, unsere Obstbauern sind immer ausverkauft“, so Waldner.
Am 8. November ist der Tag des Apfels. Aus diesem Anlass erhält jeder Volksschüler in Kärnten einen Apfel. „Mit dieser Schulaktion soll nicht nur auf die ausgewogene Ernährung hingewiesen werden, sondern auch das Bewusstsein für unser heimisches Obst geschärft werden“, erklärt Waldner. Denn wer heimisches Obst kauft, verhindere lange Transportwege und schone damit die Umwelt. Aber auch die Wertschöpfung bleibe im Land.